Garten

Servus Garten 2024: Teil 1 - Der Terrassenboden

Sie ist die Oase zum Ausruhen, ein Ort zum Essen und Freunde empfangen – die Terrasse. Wir verraten, worauf es bei Planung und Bau ankommt und welches Holz sich am besten für den Boden eignet.

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Bei der großen Terrassenumgestaltung von Cosima und Franz im schönen Baden bei Wien steht zuerst der Bau des Holzbodens am Plan. Dafür gab es tatkräftige Unterstützung von Timberra® und Makita Österreich, die für das nötige Material und Werkzeug gesorgt haben.

Welches Holz eignet sich für die Terrasse?

  • Für den Terrassenboden haben wir uns für das Holz der Tauernlärche entschieden.

  • Die Tauernlärche zeichnet sich durch ihren engjährigen Wuchs aus. Ihre Jahresringe sind sehr schmal, was darauf hindeutet, dass der Baum in einem Jahr oder über mehrere Jahre hinweg nur langsam gewachsen ist. Holz von Bäumen mit engjährigem Wuchs ist oft dichter, härter und widerstandsfähiger, wodurch es sich besonders gut für den Außenbereich eignet.

Tauernlärche ist eine gute Wahl: Das heimische Holz ist besonders robust.

Schlaue Korkoberfläche

  • So wie die Rinde einen Baum während seines Wachstums schützt, so bietet auch eine Korkoberfläche optimalen Schutz für die Terrassendielen. Der atmungsaktive Kork schafft dabei eine sanfte, angenehme Oberfläche, die weniger Hitze aufnimmt und die Temperatur auf maximal 45 Grad hält. Selbst an den heißesten Sommertagen bleibt die Terrasse so barfuß begehbar.

  • Zudem ist die Oberfläche splitterfrei und dauerhaft UV-beständig, was sie perfekt für den Außenbereich macht. Wer also einen Balkon auf der Sonnenseite hat, ist damit bestens beraten.

Theresia Starkl von STARKL plant für unsere Gewinner ihre Traumterrasse, begleitet die Umgestaltung und verrät alle Tricks, wie der Außenbereich zu einem gemütlichen Wohnzimmer unter freiem Himmel werden kann.

Wie geht man beim Bau eines Holzdecks Schritt für Schritt vor?

Die erste Überlegung sollte sein, welches Material man sich wünscht bzw. welches Material aufgrund der Untergrundbeschaffenheit am sinnvollsten ist. Bei Holzdecks ist die verfügbare Aufbauhöhe besonders wichtig, um eine gute Belüftung des Holzes zu gewährleisten und Feuchtigkeit zu vermeiden.

  1. Zunächst wird die alte Terrasse abgetragen und entfernt. Anschließend wird der Untergrund vorbereitet und die Außenmaße für die Einteilung der Unterkonstruktion bestimmt.

  2. Die Unterkonstruktion bildet das Herzstück eines jeden Holzdecks. In unserem Fall haben wir eine Unterkonstruktion aus Aluminium mit Verstellfüßen verlegt.

  3. Danach folgt die Verlegung des Terrassenbodens. Auf der Terrasse von Cosima und Franz wird eine Tauernlärche mit einer Korkoberfläche verwendet.

  4. Zum Abschluss werden die Verblendung und Feinarbeiten durchgeführt, um das Projekt abzurunden. Dazu gehört beispielsweise eine unsichtbare Verschraubung, die für eine saubere Optik sorgt.

Der Unterbau ist das Herzstück einer jeden Terrasse.

Wie viel Zeit muss man einrechnen?

Wir haben für die Terrasse von Cosima und Franz ca. 12m² Holzdeck verlegt und dafür mit zwei Mann in etwa 1,5 Arbeitstage benötigt.

Welche Werkzeuge braucht man?

Man benötigt einen Akkuschrauber, Biteinsätze, eine Kappsäge, eine Stichsäge, eine Oberfräse, eine Handkreissäge mit Schiene, eine Handhobelmaschine, eine Wasserwaage und Handwerkzeug. Wir haben die vielseitigen Geräte von Makita benutzt, bei denen ein Akku für alle Maschinen kompatibel ist, was besonders praktisch ist.

Mit dem richtigen Werkzeug geht der Terrassenbau leicht von der Hand.