Dein Servus Garten: Der Rasen
Damit der Garten der Familie Madle in Carnuntum bereits heuer in sattem Grün strahlen kann, verlegen wir einen Rollrasen und verraten, worauf es dabei ankommt, und wie eine Wiese am besten zu pflegen ist.
Gartengestalterin Sophie Flödl sieht zwei deutliche Vorteile im Verlegen eines Rollrasens: Die Fläche ist sofort nach dem Verlegen saftig grün und dicht, sowie bereits nach wenigen Wochen voll strapazierbar
Herkunft und Ernte des Rollrasens
Unser Rollrasen kommt aus dem Marchfeld, unweit unserer Baustelle, und wurde am Tag des Verlegens zeitig in der Früh geschnitten. Zwischen dem Schneiden der Rasensode und dem Verlegen sind also nur wenige Stunden vergangen. Das ist ein ganz entscheidender Faktor, um sicherzustellen, dass die Rasenwurzel nicht austrocknet und im schlimmsten Fall abstirbt. Je frischer der Rasen ist, desto besser kann er anwachsen.
Wie viel kostet ein Rollrasen?
Die Kosten für Rollrasen sind deutlich höher im Vergleich zur Rasensaat. 1m² Rollrasen liegt zwischen 5 und 7 €. Das Verlegen ist nochmals recht zeitaufwändig. Für unsere Fläche bei Familie Madle, die durch die organische Linienführung deutlich aufwändiger ist, benötigt ein Mann für ca. 180m² in etwa einen Arbeitstag.
Wie muss man den Boden auf den Rollrasen vorbereiten?
Der Boden darf keine alte Rasensode oder gröbere Wurzeln aufweisen und sollte auf jeden Fall aufgelockert werden, um einerseits das Anwachsen der neuen Grasnarbe zu erleichtern und andererseits um Staunässe zu verhindern.
Im nächsten Schritt wird ein Bodenaktivator aufgetragen und die Feinplanie mittels Rechen gemacht.
Schließlich wird gewalzt, um eine gewisse Standfestigkeit zu gewährleisten und die oberste Schicht nochmals ganz fein aufgelockert, damit der Rollrasen gut anwurzeln kann.
Bei der finalen Feinplanie sollte man immer darauf achten, so weit unter dem gewünschten finalen Niveau zu liegen, wie der Rollrasen dick ist (also ca. 2cm).
Wie wird der Rollrasen verlegt?
Der Boden wird vor dem Verlegen ein wenig angefeuchtet.
Die Bahnen müssen ganz eng aneinander gereiht verlegt werden, eine Überlappung muss aber unbedingt vermieden werden, da der Rasen an diesen Stellen austrocknen könnte.
Am besten verwendet man während des Verlegens Trittbretter, um keine großen Löcher in den Boden zu treten.
Aussparungen oder Rundungen kann man sehr gut mit einem großen, scharfen Messer schneiden. Man kalkuliert bei der Bestellung mit ca. 5-10% Verschnitt ein – je nachdem, wie kompliziert die Rasenfläche ist.
Wird eine sehr große Fläche verlegt, sollte man zwischenzeitlich die bereits eingebrachten Teile wässern, um ein Austrocknen zu verhindern.
Sobald man fertig ist wird gewalzt und abschließend sehr gut eingewässert.
Dann sollte man die Fläche zwei Wochen lang nicht betreten.
Wie wird der neue Rasen gepflegt?
In den ersten zwei Wochen ist das Einwässern sehr wichtig – je nach Temperaturen und Sonneneinstrahlung ca. 10-20 l/m². Man sollte den Rollrasen ca. 14 Tage lang nicht betreten. Das erste Mähen darf nach dieser Schonphase stattfinden. Ein gut gepflegter Rasen sollte während der Vegetationszeit zumindest einmal Woche gemäht werden. Dabei empfiehlt es sich, das Gras vor längeren Hitzewellen nicht zu kurz zu schneiden, da es sonst leicht verbrennen kann. Am besten ist es, vor Regenzeiten zu mähen. Familie Madle hat sich für einen Mähroboter von Gardena entschieden, der ihnen die Arbeit abnimmt. Dafür wurden die Begrenzungskabel unter dem Rollrasen eingebracht, möglich wäre aber auch ein oberirdisches Verlegen.
Die Vorteile im Überblick
Beim Mähen wird der Grünschnitt zu fein geschnittenem Mulch, der wiederum ein gesundes Wachstum des Rasens fördert.
Mähroboter von Gardena arbeiten leise und vollautomatisch.
Für die Installation muss man heute kein Profi mehr sein. Dank verständlicher Anleitung und YouTube-Video kann man alle Gardena Mähroboter in wenigen Minuten selbst einrichten.
Zum Schutz der Tiere
Da der Familie die Tierwelt sehr am Herzen liegt, möchte sie außerdem im kommenden Jahr blühenden Blumeninseln in ihrer Rasenfläche Raum geben. Dafür wird dann einfach das Kabel um die Insel herum gelegt.
Damit sich Igel und Mähroboter nicht begegnen wird empfohlen, nur bei Tageslicht zu mähen. Igel sind sehr scheue, nachtaktive Tiere. Da hilft es auch nichts, wenn sie den Mähroboter kommen hören. Sie rollen sich vor Schreck ein und bleiben somit verletzlich. Tagsüber aber treffen wir die Tiere äußerst selten auf offener Rasenfläche an. Und wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, schnappt sich eine Tasse Kaffee oder ein kühles Getränk und sieht dem Gartenhelfer bei der Arbeit zu. In der GARDENA smart App gibt es den Modus „Tageslichtmähen“ zum Schutz der Igel.
Gewinnspiel
Sie möchten sich ebenso von einem Gardena-Mähroboter bei der Gartenarbeit helfen lassen? Dann machen Sie bei unserem Gewinnspiel mit! Viel Glück.
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