Schritt-für-Schritt: Zwiebelzopf binden
Geflochten werden können nicht nur lange Haare. Auch beim Trocknen von Zwiebeln und Knoblauch bietet sich diese Technik an. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Zwiebeln bleiben nach der Ernte einige sonnige Tage lang im Beet liegen, um zu trocknen. Sie werden oft wie Erdäpfel in Jutesäcken gelagert. Attraktiver ist es aber, Zöpfe zu flechten und diese von der Decke baumeln zu lassen. Auch Knoblauch kann wie Zwiebeln geflochten werden. Zum Lagern in der Luft eignen sich auch, kopfüber aufgehängt, Kohlköpfe mitsamt den Wurzelstrünken und natürlich jede Art von Teekräutern und Gewürzen. Thymian und Rosmarin lassen sich zwar noch eine Weile frisch vom Beet ernten, da sie zu den immergrünen Gewächsen zählen. Doch zahlt sich bei größeren Erntemengen das Binden von Büscheln aus.
So bindet man einen Zwiebelzopf
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Schritt für Schritt-Anleitung mit Bildern
1. Zuerst die Knollen von Erde und Schmutz befreien und die Wurzeln stutzen. Sollte das Zwiebelkraut ausgetrocknet sein, kann man es, um später leichter flechten zu können, über Nacht in ein warmes, feuchtes Handtuch einschla gen. Mit einem Nudelwalker das Kraut flach walzen.
2. Jetzt drei Knollen nebeneinanderlegen und miteinander verflechten. Dazu den rechts liegenden Krautstrang über den mittleren legen, danach den links liegenden Krautstrang über den mittleren und dann wieder den rechten Strang über den mittleren legen. Zusätzlich kann man diese drei ersten Knollen noch mit einem Faden verbinden.
3. Nun wird die nächste Knolle eingearbeitet, indem man sie an die rechte Außenseite des Zopfes legt und das Kraut dieser Knolle mit dem rechten Strang verflechtet.
4. Im nächsten Schritt legt man eine neue Knolle zum linken Strang und fügt danach die nächste Knolle mit dem mitt leren Krautstrang hinzu.
5. Den Zopf in der Folge so lange weiterflechten, bis alle Knollen integriert sind. Zum Schluss das Kraut bis ans Ende zu einem Zopf flechten, die wegstehenden Krautstängel abzwicken und das Arrangement an einem trockenen, kühlen Ort aufhängen.
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