10 heilende Kräuter vom Wegesrand
Heilende Kräuter zieren oft den Wegesrand in Wald und Flur. Erfahren Sie, wo man sie genau findet und was sie für uns tun können - mit passenden Rezepten.
Romatische Sommerboten, kräftige Kräuter und bunte Vitaminlieferanten sind jetzt am Wegesrand oder im eigenen Garten, auf der Wiese oder im Wald zu finden. Wildkräuter tragen die Kraft des Neuanfangs in sich und enthalten jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Sie schmecken herrlich frisch und aromatisch, egal ob als Salat, Kräuterpesto oder grüne Neunkräutersuppe. Also auf zu einem Sammelspaziergang mit Schere, Körbchen und Handschuhen (für die Brennnesseln).
Am besten ist es, an abgelegenen, sauberen Orten ohne Abgase oder landwirtschaftliche Nutzung zu suchen. Empfindliche Blüten sollte man lieber an trockenen Tagen sammeln, vorsichtig auf Ungeziefer überprüfen und nicht waschen – dabei verlieren sie Aroma. Und nur so viel pflücken, wie man wirklich braucht – frisch sind die wilden Kräuter am allerbesten.
1. Acker-Stiefmütterchen
Fundstellen: An trockenen Wiesenrändern und auf Äckern sind die hübschen Blütenköpfe nicht zu übersehen.
Geschmack: Neutral.
Wirkung: Blatt und Blüte sind essbar. Äußerlich z.!B. als Badezusatz angewandt, macht es eine schöne Haut
2. Brennnessel
Fundstellen: Sie findet sich überall, wo Menschen wirtschaften - im Garten, am Wegesrand, auf Wiesen genauso wie auf Schuttplätzen.
Geschmack: Frisch, spinatähnlich, leicht nach Eisen.
Wirkung: Brennnesseln liefern Sauerstoff und Eisen und helfen so gegen Müdigkeit. Kurz überbrüht, brennen die Blätter nicht mehr.
3. Gänseblümchen
Fundstellen: Auf gemähten Wiesen, im Garten... überall.
Geschmack: Neutral.
Wirkung: Die hübsche Deko für Blattsalate wirkt appetitanregend und krampfstillend.
4. Giersch
Fundstellen: Wächst hartnäckig in Gärten, Wäldern, Hecken und Gebüschen. Wird oft als lästiges Unkraut gesehen.
Geschmack: Erinnert an Petersilie.
Wirkung: Kann man frisch zubereiten oder trocknen; eine feine Zutat für Kräutersalz. Entzündungshemmend.
5. Käsepappel
Fundstellen: Findet sich an trockenen, kahlen Stellen, oft in der prallen Sonne.
Geschmack: Neutral.
Wirkung: Gut für die Verdauung. Die abgeblühten Blüten sind eine feine Knabberei.
6. Löwenzahn
Fundstellen: Wächst überall, besonders an sonnigen Plätzen.
Geschmack: Leicht herb.
Wirkung: Blatt und Blüte sind essbar, die enthaltenen Bitterstoffe sind gut für die Verdauung.
7. Schafgarbe
Fundstellen: Sie mag’s sonnig und trocken.
Geschmack: Zartbitter.
Wirkung: Tut dem Magen gut, hilft als Tee gegen Bauchweh.
8. Sauerampfer
Fundstellen: Er ist ein typisches Wiesenkraut.
Geschmack: Säuerlich.
Wirkung: Blatt und Stängel gleich auf der Wiese knabbern (am besten und saftigsten sind die jungen Stängel) oder klein geschnitten in den Salat mischen. Blutreinigend.
9. Spitzwegerich
Fundstellen: Wächst in der typischen Frühlings-und Sommerwiese.
Geschmack: Grasig.
Wirkung: Bei Husten hilft Honig mit Spitzwegerichblättern.
10. Rotklee
Fundstellen: Er ist auf üppigen Wiesen zu finden.
Geschmack: Neutral.
Wirkung: Macht mit anderen Wiesenkräutern aus Apfelsaft eine wohlschmeckende Bowle. Schützt die Zellen, senkt das Cholesterin.
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