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Naturapotheke

10 heilende Kräuter vom Wegesrand

Heilende Kräuter zieren oft den Wegesrand in Wald und Flur. Erfahren Sie, wo man sie genau findet und was sie für uns tun können - mit passenden Rezepten.

Blatt,  Farbe,  Birke,  Frau,  Horizontal,  Frühling,  Rotklee,  Lebensfreude,  Schmetterling,  Textfreiraum,  Blumenwiese
Foto: Andreas Posselt
Augen auf beim nächsten Spaziergang in Wald und Flur.

Romatische Sommerboten, kräftige Kräuter und bunte Vitaminlieferanten sind jetzt am Wegesrand oder im eigenen Garten, auf der Wiese oder im Wald zu finden. Wildkräuter tragen die Kraft des Neuanfangs in sich und enthalten jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Sie schmecken herrlich frisch und aromatisch, egal ob als Salat, Kräuterpesto oder grüne Neunkräutersuppe. Also auf zu einem Sammelspaziergang mit Schere, Körbchen und Handschuhen (für die Brennnesseln).

Am besten ist es, an abgelegenen, sauberen Orten ohne Abgase oder landwirtschaftliche Nutzung zu suchen. Empfindliche Blüten sollte man lieber an trockenen Tagen sammeln, vorsichtig auf Ungeziefer überprüfen und nicht waschen – dabei verlieren sie Aroma. Und nur so viel pflücken, wie man wirklich braucht – frisch sind die wilden Kräuter am allerbesten.

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1. Acker-Stiefmütterchen

Stiefmütterchen (Foto: Pixabay/Pasja1000), Servus, Naturapotheke
Foto: Pixabay/Pasja1000
Stiefmütterchen in lila und weiß.
Servus Mondpost
  • Fundstellen: An trockenen Wiesenrändern und auf Äckern sind die hübschen Blütenköpfe nicht zu übersehen.

  • Geschmack: Neutral.

  • Wirkung: Blatt und Blüte sind essbar. Äußerlich z.!B. als Badezusatz angewandt, macht es eine schöne Haut

2. Brennnessel

Biodünger selber herstellen: Brennnessel (Bild: Pixabay), Servus Naturapotheke
Foto: Pixabay
Bei Brennnesseln gilt Vorsicht, nicht mit bloßen Händen berühren!
  • Fundstellen: Sie findet sich überall, wo Menschen wirtschaften - im Garten, am Wegesrand, auf Wiesen genauso wie auf Schuttplätzen.

  • Geschmack: Frisch, spinatähnlich, leicht nach Eisen.

  • Wirkung: Brennnesseln liefern Sauerstoff und Eisen und helfen so gegen Müdigkeit. Kurz überbrüht, brennen die Blätter nicht mehr.

3. Gänseblümchen

Gänseblümchen aus Hausmittel (Bild: Mauritius Images)
Foto: Mauritius Images
Das Gänseblümchen strahlt uns im Sommer von vielen Wiesen entgegen.
  • Fundstellen: Auf gemähten Wiesen, im Garten... überall.

  • Geschmack: Neutral.

  • Wirkung: Die hübsche Deko für Blattsalate wirkt appetitanregend und krampfstillend.

4. Giersch

Erntefrisch, April, Giersch
Foto: Mauritius Images
Girsch ist ein sehr wohlschmeckendes und gesundes Wildgemüse. Roh schmeckt er ähnlich wie Petersilie und gekocht wie kräftiger Spinat.
  • Fundstellen: Wächst hartnäckig in Gärten, Wäldern, Hecken und Gebüschen. Wird oft als lästiges Unkraut gesehen.

  • Geschmack: Erinnert an Petersilie.

  • Wirkung: Kann man frisch zubereiten oder trocknen; eine feine Zutat für Kräutersalz. Entzündungshemmend.

5. Käsepappel

Käspappel (Foto: Pixabay/ Yvonne Huijbens)
Foto: Pixabay/ Yvonne Huijbens
Käspappel wirkt gut als Tee und Mundspülung bei Entzündungen.
  • Fundstellen: Findet sich an trockenen, kahlen Stellen, oft in der prallen Sonne.

  • Geschmack: Neutral.

  • Wirkung: Gut für die Verdauung. Die abgeblühten Blüten sind eine feine Knabberei.

6. Löwenzahn

Löwenzahnblätter, Löwenzahnblüten, Löwenzahn sammeln
Foto: mauritius images / Aleksandar Kitanovic / Alamy / Alamy Stock Photos
Löwenzahnblätter und Blüten.
  • Fundstellen: Wächst überall, besonders an sonnigen Plätzen.

  • Geschmack: Leicht herb.

  • Wirkung: Blatt und Blüte sind essbar, die enthaltenen Bitterstoffe sind gut für die Verdauung.

7. Schafgarbe

Schafgarbe, Heilpflanze, Naturheilkunde
Foto: Pixabay/ Wilfried Wende
Schafgarbe gleicht den Östrogen-Spiegel aus.
  • Fundstellen: Sie mag’s sonnig und trocken.

  • Geschmack: Zartbitter.

  • Wirkung: Tut dem Magen gut, hilft als Tee gegen Bauchweh.

8. Sauerampfer

Sauerampfer, Servus, Naturapotheke
Foto: Mauritius Images
Sauerampfer lässt sich gut im Salat verarbeiten.
  • Fundstellen: Er ist ein typisches Wiesenkraut.

  • Geschmack: Säuerlich.

  • Wirkung: Blatt und Stängel gleich auf der Wiese knabbern (am besten und saftigsten sind die jungen Stängel) oder klein geschnitten in den Salat mischen. Blutreinigend.

9. Spitzwegerich

Spitzwegerich wächst meistens auf Wiesen (Bild: Getty Images), Servus, Naturapotheke
Foto: Getty Images
Spitzwegerich als Tee gebraut, wirkt bei Hustenreiz.
  • Fundstellen: Wächst in der typischen Frühlings-und Sommerwiese.

  • Geschmack: Grasig.

  • Wirkung: Bei Husten hilft Honig mit Spitzwegerichblättern.

10. Rotklee

Rotklee, Servus, Naturapotheke
Foto: Getty Images
Rotklee ist gesund und hilft bei einem zu hohen Cholesterinspiegel.
  • Fundstellen: Er ist auf üppigen Wiesen zu finden.

  • Geschmack: Neutral.

  • Wirkung: Macht mit anderen Wiesenkräutern aus Apfelsaft eine wohlschmeckende Bowle. Schützt die Zellen, senkt das Cholesterin.

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