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Naturapotheke

Mit Waldmeisterbowle zum Wohlgefühl

Bereits vor mehr als 1.000 Jahren wurde die Pflanze in Klöstern zur Stärkung von Herz und Leber verwendet.

Frischer Waldmeister (Bild: Eisenhut & Mayer)
Foto: Eisenhut & Mayer
Waldmeister wird meist zur Herstellung eines süßen Sirups verwendet.

Der Waldmeister versetzt uns mit seiner krampflösenden Wirkung und seinen Cumarinen in Hochstimmung, sodass wir uns angenehm wohlig fühlen – und dafür brauchen wir nicht unbedingt die Maibowle zu kosten, auch in der alkoholfreien Variante entfaltet der Waldmeister seine Wirkung. Allerdings dürfen wir von den Cumarinen, die so gut nach frischem Heu duften, nicht zu viel erwischen, es könnte sonst zu Kopfschmerzen kommen.

Die Salzburgerin Karin Buchart erklärt Monat für Monat in Servus Stadt & Land die Heilkräfte der Natur und teilt auf servus.com regelmäßig ihr Expertenwissen rund um Ernährung, Kräuter und Heilpflanzen. Hier geht es zu ihrem Buch: Die Naturapotheke

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Rezept für Waldmeisterbowle:

  • 2 l Weißwein

  • 1 Bund Waldmeister (angetrocknet oder tiefgekühlt)

  • Zucker

  • Eiswürfel

Servus Mondpost
  1. Den Waldmeister über Nacht antrocknen lassen, damit sich der Cumarinduft entfalten kann.

  2. Das Waldmeisterbündel so in trockenen Weißwein hängen, dass die Stängelenden herausschauen, damit unangenehme Bitterstoffe nicht in Lösung gehen. Schließlich den Sekt hinzugeben und nach Belieben Zucker und Eis.

Tipp: Für die alkoholfreie Variante Apfelsaft statt Weißwein und Sodawasser statt Sekt verwenden.

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