Rosmarinsalz selber machen
Salz bindet die flüchtige Heilkraft von Pflanzen und sorgt für lange Haltbarkeit. Vor allem für Heilpflanzen, die über einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und Bitterstoffen verfügen – wie Rosmarin –, eignet sich die Herstellung von Kräutersalz.
Während beim Fermentieren, einem Kräuterhandwerk, das ebenfalls auf Salzbasis funktioniert, eine Umgebung geschaffen wird, in der sich für den Körper nützliche Bakterien oder Pilze wohlfühlen und vermehren, zielt das Herstellen von Kräutersalz auf das Gegenteil ab:
Die hohe Menge an Salz verhindert jegliches Ausbreiten von Mikroorganismen.
Eingesalzenen Kräutern geht nichts von ihren wertvollen Inhaltsstoffen verloren, es kommen aber auch keine hinzu.
Die Pflanzenwirkstoffe werden aus den Zellen gelöst und über Monate konserviert, das Salz macht sie besonders lagerfähig.
So stellt man ein duftendes Rosmarinsalz her
Zutaten
2 EL frischer Rosmarin, gehackt
1 EL frische Zitronenverbene, gehackt
½ Bio-Zitrone, Fruchtfleisch und Schale (weiße und gelbe Schicht), ohne Kerne, in Stücken
50 g Steinsalz
Zubereitung
Rosmarin, Zitronenverbene, die Zitrone und Steinsalz in der Küchenmaschine mixen.
Die entstandene Paste auf einen Teller streichen und bei 20–35"°C trocknen lassen. Danach nochmals mahlen.
Anwendung
Das Rosmarinsalz in einen Salzstreuer geben und zum Würzen von Gemüse oder Fisch verwenden.
Gut zu wissen: Im Rosmarin-Kräutersalz helfen die ätherischen Öle der Pflanze, kleine Blutgefäße besonders gut zu durchbluten, vor allem in Herz und Hirn – das stärkt unter anderem die Gedächtnisleistung.
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