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Dichter Peter Ahorner über die Kunst zu schimpfen

Vom gar nicht so „depperten“ Bier bis zum Bröselfetzen: Wir gehen im Servus Podcast dem Wiener und anderen Dialekten auf den Grund.

Mundart, Schimpfwörter, Illustration, Trachtenpärchen
Foto: Andreas Posselt
„Hoppala“, „Servus Depperter“ und Co. können freundlich oder schadenfroh gemeint sein. Woran man den Unterschied erkennt, verraten wir im Servus Podcast.

Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast von Servus in Stadt & Land abonnieren und uns eine Bewertung da lassen – auf SpotifyApple Podcasts und Google Podcasts.

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Es war dem Zufall geschuldet, dass Peter Ahorner in der Kindheit mit dem urigen Wiener Dialekt in Berührung gekommen ist. Oder es war Schicksal. Jedenfalls hätte es, zumindest in den Augen seiner Eltern, nicht soweit kommen sollen. Zuhause wurde nämlich ausschließlich hochdeutsch gesprochen. Der Wiener Schmäh und die Keppeleien der Soldaten in der Kaserne nebenan haben das hehre Ziel der Ahorners vereitelt. Der Funke war auf den hellhörigen Spross übergesprungen. So sehr, dass aus der ersten Liebe zum Wienerischen eine Berufung wurde.

Peter Ahorner verfasst seither Texte in Mundart, besonders gern gehört in den Liedern des Wiener Duos „Die Strottern“. Geschmunzelt wird mit seinem „Handbuch der Österreichischen Schimpfwörter“ und dem „Wiener Wörterbuch“, in dem Servus-Autor Harald Nachförg mit dem Dichter auch im Servus Podcast blättert. Ganz neu: das Buch „Vergessene Wörter“, in dem der Autor Palawatsch, Kramuri, Backfisch, blümerant und Co auf die Spur geht.

„Die Strottern und Peter Ahorner gehören ja inzwischen zusammen wie Donaustrom und Steckerlfisch“, heißt es auf der Webseite der Gruppe. Klemens Lendl (links), Peter Ahorner (Mitte) und David Müller (rechts) lassen das Wienerlied hochleben.

Die spontanen Hommage von Peter Ahorner und den Strottern an den großen Zinedine Zidane nach dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 wurde damals zum Kult - Hier zum Nachschauen.

Sie hören: Servus-Kolumnist Harald Nachförg, der in seiner monatlichen Kolumne in Servus in Stadt & Land von den nicht ganz so kleinen und nicht allzu großen Dingen des Alltags in den 1960er- und 1970er-Jahren erzählt. Wir schätzen aber nicht nur die edle Feder des Wieners. Wir lauschen auch zu gerne seiner edlen Stimme.

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