Traditionelle Arten, Ostereier zu verzieren
So zaubern Sie mit Wachs, Zwiebelschalen und Nadeln kunstvolle Muster auf Ihre Ostereier.
Wenn es ums Ostereier-Verzieren geht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wer seine Eier gerne traditionell verziert und mit Naturmaterialien färbt, dem werden folgende Verzierungstechniken besonders gut gefallen:
1. Marmorieren mit Zwiebelschalen
Dabei wird das Ei mit Zwiebelschalen fest umwickelt, in ein Stück Stoff oder Nylonstrumpf eingebunden und so in einen zuvor mit Pflanzenteilen gekochten Farbsud eingetaucht. Wichtig nach dem Herausnehmen: Den Stoff erst dann entfernen, wenn das Ei getrocknet ist.
2. Muster zeichnen mit Wachs oder Zitronensaft
Bei dieser Technik zeichnet man Muster mit einer Nadel und flüssigem Wachs auf das Ei. Nach dem kalten Farbbad und dem Trocknen wird das Wachs über einer Kerzenflamme wieder zum Schmelzen gebracht.
Übrig bleibt die gewünschte Zeichnung in Weiß zurück. Statt Wachs kann man auch mit Zitronensaft malen – auch hier nehmen die so behandelten Stellen keine Farbe an.
3. Verzierungen eingravieren
Nehmen Sie hierfür unbedingt Eier mit einer dicken Schale, die Sie mit kräftigen Tönen einfärben. Wenn die Farbe gut getrocknet ist, ritzen Sie mit einem Federmesser oder einer Klinge vorsichtig Muster, Motive und Verzierungen in die Schale.
Servus-Tipp: Bei allen Techniken gilt es, die Eier hart zu kochen oder erst nach dem Färben bzw. Verzieren auszublasen. Leere Eier lassen sich im Farbbad nicht versenken und nur schwer regelmäßig färben.