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Selbermachen

10 Ideen für den Adventkranz

Ob traditionell mit Reisig, farbenprächtig mit Zieräpfeln, stehend, hängend oder in Omas Gugelhupfform – hier ist für jeden Geschmack der passende Adventkranz dabei.

Adventkranz, Zieräpfel, Kerzen, Tannenzweige, Rote Beeren, Obstschüssel aus Zinn
Foto: Michaela Gabler
Die schönsten Adventkränze sind die, die man selber macht.

1. Über und über mit Zieräpfeln geschmückt

Zuerst Kerzentüllen in einen Strohrömer stecken und die Wachsstumpen darauf fixieren. Dann Zieräpfel mit Zahnstochern in den Kranz stecken und kleine Hagebuttenasterln dazwischensetzen. Sollten diese nicht von selbst halten, einfach mit einem Stück Blumendraht nach­ helfen. Dann nur noch den Adventkranz auf einer Etagere oder einem Teller platzieren und das Arrangement bis zum ersten Advent kühl lagern.

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2. Kranz mit Bockerln und Walnüssen

Für den traditionellen Kranz wird Tannenreisig mit Blumendraht rundum an einem Strohrömer (Strohkranz) befestigt, ehe Stumpenkerzen mit einem Dorn draufgesteckt werden. Die Bockerln und Nüsse haben wir mit Heißkleber auf dem Gebinde fixiert.

Adventkraz, Kerzen, Walnüssen, Zapfen, Tannenzweigen
Foto: Michaela Gabler
Adventkranzidee mit Walnüssen und Zapfen

3. In der Kuchenform

Wir haben eine alte Gugelhupf-Form bis zur Hälfte mit Sand gefüllt – dadurch lassen sich die vier roten Stabkerzen leicht fixieren, auch die Standfestigkeit erhöht sich – und darauf etwas Moos, ein paar Efeuranken und Beeren von Ilex und Hartriegel verteilen. Um die Form haben wir dann noch ein Ripsband gebunden.

4. Auf Moos gebettet

Zuerst haben wir im Baumarkt ein 3 cm dickes Brett zuschneiden lassen (2 cm schmäler und 2 cm kürzer als die Innenabmessungen der Auflaufform). Auf dieses längs eine Mittellinie einzeichnen, an der in regelmäßigen Abständen mit einem Topfbohrer 4 Löcher (so dick wie die Durchmesser der Kerzen) gebohrt werden. Dann das Brett in die Form legen, handgezogene Bienenwachskerzen in das Brett stecken und die Form mit Moos auffüllen. Zum Schluss mit Sternanis dekorieren. (Bild: Michaela Gabler)

Bild: Michaela Gabler
Foto: Michaela Gabler
Moos, Anis, eine alte Rein und vier lange Kerzen. Fertig ist der Adventkranz.

5. Blühende Pracht

Es müssen nicht immer Tannen- und Kiefernzweige sein. Wer es gerne leicht und luftig mag, kann sich ein Gesteck aus bunten Blättern und Blühpflanzen anfertigen (lassen) und Kerzen mit angespitzten Haltern hinzufügen.

Adventkranz, Weihnachtsstern
Foto: Julie Ronberg / Unsplash

6. Hängender Blickfang

Einen nicht zu dicken Strohkranz mit zirka 35 cm Durchmesser sehr kompakt mit Islandmoos ummanteln und Lärchenasterln mittels U-förmigen Drahthaken darauf befestigen. Danach vier Kerzentüllen mit Tropfenfänger in den Kranz stecken. An der Kranzinnenseite die herunterhängenden Lärchenäste mit weiteren Drahthaken fixieren und silberne Kugeln mit Spagat dazubinden. Jetzt nur noch die Kerzen auf die Tüllen stellen und den Kranz mit zwei überkreuzt gebundenen Spagatschnüren an einem Haken aufhängen.

Adventkranz
Foto: Michaela Gabler

7. Klassischer Kranz

Immergrünes im Haus symbolisiert Lebenskraft, die Kerzen gelten als lichtbringendes Zeichen der Hoffnung. Für diese schlichte Schönheit bindet man zunächst kleine, dekorative Sträußchen, die dann mit Draht auf dem Kranz befestigt werden. Kerzen mit heißem Draht versehen und hineinstecken. (Bild: Katharina Gossow)

Bild: Katharina Gossow
Foto: Katharina Gossow

8. Frisch aus dem Wald

Man nehme einen Weidenkranz, schmücke ihn mit allerlei Mitbringseln vom letzten Spaziergang und klemme vier Kerzen zwischen die einzelnen Ästchen – fertig ist der naturschöne Adventkranz. (Bild: Mauritius Images)

Adventkranz
Foto: Mauritius Images

9. Mit getrockneten Schönheiten

Mit gesammelten Blüten, Gräsern Blättern und Mohnkapseln wird ein wunderschöner Kranz gebunden. Alle vier Kerzen werden fest und sicher auf dem Kranz fixiert. Schließlich dürfen sie nicht kippen, und der Kranz soll auch transportiert werden können. Stabkerzen brauchen eine eigene Halterung, bei Stumpen kann man kurze Steckdrähte verwenden.

10. Aus einem alten Wagenrad

Die Idee, ein altes Wagenrad zum Adventkranz zu machen, soll als Erstes dem Hamburger Theologen und Sozialpädagogen Johann Hinrich Wichern gekommen sein. Der Erzählung nach hätten die Bewohner des „Rauhen Hauses“, einer von ihm familiär geführten Einrichtung für schwer erziehbare Kinder, in der Adventzeit oft nach dem Weihnachtsfest gefragt und wann genau es so weit sei. Also baute Wichern im Jahr 1839 aus einem Wagenrad einen Holzkranz. Zwanzig kleine und vier große Kerzen befestigte er auf dem Holzreifen und zündete an jedem Tag im Dezember eine weitere Kerze an, wobei die größeren Stumpenlichter für die Adventsonntage standen. So konnten die Kinder im „Rauhen Haus“ die Tage bis zum Weihnachtsfest einfach herunterzählen. Mehr zum Ursprung des Adventkranzes gibt es ab Seite 24. Für den Adventkranz im Bild die Abstände für 24 Kerzen ausmessen, dann das Wagenrad mit einem dünnen Bohraufsatz vorbohren und lange Nägel von unten durchschlagen. Die Kerzen etwas erwärmen und auf die Nagelspitzen stecken.

Ein altes Wagenrad wird zum Adventkranz
Foto: Michaela Gabler
Ein altes Wagenrad wird zum Adventkranz.
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