10 Ideen für den Adventkranz
Ob traditionell mit Reisig, farbenprächtig mit Zieräpfeln, stehend, hängend oder in Omas Gugelhupfform – hier ist für jeden Geschmack der passende Adventkranz dabei.
1. Über und über mit Zieräpfeln geschmückt
Zuerst Kerzentüllen in einen Strohrömer stecken und die Wachsstumpen darauf fixieren. Dann Zieräpfel mit Zahnstochern in den Kranz stecken und kleine Hagebuttenasterln dazwischensetzen. Sollten diese nicht von selbst halten, einfach mit einem Stück Blumendraht nach helfen. Dann nur noch den Adventkranz auf einer Etagere oder einem Teller platzieren und das Arrangement bis zum ersten Advent kühl lagern.
2. Kranz mit Bockerln und Walnüssen
Für den traditionellen Kranz wird Tannenreisig mit Blumendraht rundum an einem Strohrömer (Strohkranz) befestigt, ehe Stumpenkerzen mit einem Dorn draufgesteckt werden. Die Bockerln und Nüsse haben wir mit Heißkleber auf dem Gebinde fixiert.
3. In der Kuchenform
Wir haben eine alte Gugelhupf-Form bis zur Hälfte mit Sand gefüllt – dadurch lassen sich die vier roten Stabkerzen leicht fixieren, auch die Standfestigkeit erhöht sich – und darauf etwas Moos, ein paar Efeuranken und Beeren von Ilex und Hartriegel verteilen. Um die Form haben wir dann noch ein Ripsband gebunden.
4. Auf Moos gebettet
Zuerst haben wir im Baumarkt ein 3 cm dickes Brett zuschneiden lassen (2 cm schmäler und 2 cm kürzer als die Innenabmessungen der Auflaufform). Auf dieses längs eine Mittellinie einzeichnen, an der in regelmäßigen Abständen mit einem Topfbohrer 4 Löcher (so dick wie die Durchmesser der Kerzen) gebohrt werden. Dann das Brett in die Form legen, handgezogene Bienenwachskerzen in das Brett stecken und die Form mit Moos auffüllen. Zum Schluss mit Sternanis dekorieren. (Bild: Michaela Gabler)
5. Blühende Pracht
Es müssen nicht immer Tannen- und Kiefernzweige sein. Wer es gerne leicht und luftig mag, kann sich ein Gesteck aus bunten Blättern und Blühpflanzen anfertigen (lassen) und Kerzen mit angespitzten Haltern hinzufügen.
6. Hängender Blickfang
Einen nicht zu dicken Strohkranz mit zirka 35 cm Durchmesser sehr kompakt mit Islandmoos ummanteln und Lärchenasterln mittels U-förmigen Drahthaken darauf befestigen. Danach vier Kerzentüllen mit Tropfenfänger in den Kranz stecken. An der Kranzinnenseite die herunterhängenden Lärchenäste mit weiteren Drahthaken fixieren und silberne Kugeln mit Spagat dazubinden. Jetzt nur noch die Kerzen auf die Tüllen stellen und den Kranz mit zwei überkreuzt gebundenen Spagatschnüren an einem Haken aufhängen.
7. Klassischer Kranz
Immergrünes im Haus symbolisiert Lebenskraft, die Kerzen gelten als lichtbringendes Zeichen der Hoffnung. Für diese schlichte Schönheit bindet man zunächst kleine, dekorative Sträußchen, die dann mit Draht auf dem Kranz befestigt werden. Kerzen mit heißem Draht versehen und hineinstecken. (Bild: Katharina Gossow)
8. Frisch aus dem Wald
Man nehme einen Weidenkranz, schmücke ihn mit allerlei Mitbringseln vom letzten Spaziergang und klemme vier Kerzen zwischen die einzelnen Ästchen – fertig ist der naturschöne Adventkranz. (Bild: Mauritius Images)
9. Mit getrockneten Schönheiten
Mit gesammelten Blüten, Gräsern Blättern und Mohnkapseln wird ein wunderschöner Kranz gebunden. Alle vier Kerzen werden fest und sicher auf dem Kranz fixiert. Schließlich dürfen sie nicht kippen, und der Kranz soll auch transportiert werden können. Stabkerzen brauchen eine eigene Halterung, bei Stumpen kann man kurze Steckdrähte verwenden.
10. Aus einem alten Wagenrad
Die Idee, ein altes Wagenrad zum Adventkranz zu machen, soll als Erstes dem Hamburger Theologen und Sozialpädagogen Johann Hinrich Wichern gekommen sein. Der Erzählung nach hätten die Bewohner des „Rauhen Hauses“, einer von ihm familiär geführten Einrichtung für schwer erziehbare Kinder, in der Adventzeit oft nach dem Weihnachtsfest gefragt und wann genau es so weit sei. Also baute Wichern im Jahr 1839 aus einem Wagenrad einen Holzkranz. Zwanzig kleine und vier große Kerzen befestigte er auf dem Holzreifen und zündete an jedem Tag im Dezember eine weitere Kerze an, wobei die größeren Stumpenlichter für die Adventsonntage standen. So konnten die Kinder im „Rauhen Haus“ die Tage bis zum Weihnachtsfest einfach herunterzählen. Mehr zum Ursprung des Adventkranzes gibt es ab Seite 24. Für den Adventkranz im Bild die Abstände für 24 Kerzen ausmessen, dann das Wagenrad mit einem dünnen Bohraufsatz vorbohren und lange Nägel von unten durchschlagen. Die Kerzen etwas erwärmen und auf die Nagelspitzen stecken.
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