4 Tierarten und und die Merkmale ihres Winterfells
Eine Heizdecke aus Wolle: Diese 4 Tierarten haben ein robustes, warmhaltendes Winterfell.
Wer in den Wintermonaten sein Haustier streichelt, der kennt das Gefühl von wohliger Wärme und Weichheit. Vierbeiner passen ihr Haarkleid immer der Jahreszeit an. Zwei Haararten lassen sich unterscheiden: einerseits das Deckhaar, das für das Äußere Erscheinungsbild verantwortlich ist, andererseits das Wollhaar, das darunter für effektive Heizung sorgt. In seiner welligen Struktur verbirgt sich viel Luft, die von der Körperwärme aufgeheizt wird.
Das Fell sorgt dafür, dass diese lange nicht entweicht. Je dicker der Pelz, desto h her die Isolationswirkung. Ist Ihnen übrigens schon aufgefallen, dass nur Säugetiere Haare haben? Sie sind deren Alleinstellungsmerkmal. Und nur ganz wenige Körperregionen wie der Nasenspiegel sind vollkommen unbehaart.
Der Hund
Je nach Rasse haben Hunde mehr oder weniger Wollhaare. Bei Huskys, einer besonders kälteresistenten Art, kommen auf einen Quadratzentimeter Haut bis zu 20.000 Wollhaare – von Hundeliebhabern meist als Unterwolle bezeichnet. Sie kann insgesamt mehr als ein halbes Kilo ausmachen.
Extravagant ist der Pudel: Sein Fell besteht nur aus Wollhaaren, die geschnitten oder geschoren werden müssen, weil sie nicht von allein ausfallen.
Verschiedene Windhunde haben dagegen kaum Unterwolle und nur kurzes Deckhaar. Sie sind daher keine Freunde von kalten Tagen.
Das Kaninchen
Wenn gesunde Kaninchen bereits seit Herbst durchgehend im Freien gelebt haben, sind sie sogar für Kältespitzen gerüstet. Ihre Unterwolle ist so dicht, dass sie die Körperwärme halten kann. Voraussetzung ist, dass die Außenwände des Käfigs gegen Zugluft abgedichtet sind.
Bei extremem Frost sollte die Strohschicht im Stall mindestens zehn Zentimeter dick sein, damit sich die Kaninchen eine schützende Höhle bauen und zusammenkuscheln können.
Tipp: Nie aus Mitleid zum Aufwärmen in die Stube bringen! Dort ist ihnen viel zu warm, und sie werden schnell krank.
Das Schaf
Schafe haben mit Pudeln etwas gemeinsam: Auch ihr Haarkleid besteht ausschließlich aus Wolle. Sie ist sehr dicht, wächst rasch und lässt sich, damit auch wir Menschen etwas davon haben, scheren, reinigen, spinnen und zu warmen Pullovern oder Socken verarbeiten.
Die Feinheit der Wolle ist im Wesentlichen genetisch festgelegt. Ein Bergschaf oder Waldschaf hat immer gröbere Wolle als ein Merinoschaf.
Schafe kann man übrigens nicht ungeschoren davonkommen lassen. Wie die Pudel werfen auch sie ihre Wolle im Frühling nicht von selbst ab.
Das Rind
Noch unsere Großmütter und Großväter waren der Überzeugung, eine Kuh brauche es im Winter angenehm warm. Deshalb wurden Ställe früher so gut abgedichtet. Heute weiß man: Nicht nur die flauschigen Rassen wie das zottelige Schottische Hochlandrind kommen bestens mit winterlichen Temperaturen zurecht.
Auch für Pinzgauer, Tiroler Grauvieh und sogar für kurzhaarige Milchviehrassen sind Licht, Luft und Sonne im Winter gesund.
Im besten Fall stehen die Stalltüren immer offen, und die Tiere können selbst entscheiden, ob sie drinnen oder draußen sein wollen.
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