Alte Katze: Pflegetipps für die Senioren
Ergraute Stubentiger und ihre Wehwehchen – so geben Sie einer betagten Katze Hilfe und Unterstützung im Alltag.
Unser hoher Lebensstandard macht es möglich: Wie wir Menschen werden auch unsere Haustiere immer älter, weil sie von hervorragender Ernährung und moderner medizinischer Versorgung profitieren.
Vor allem Hauskatzen, längst vom Mäusefänger aus dem Keller zum gemütlichen Stubentiger aufgestiegen, brechen Altersrekorde: Katzen, die 20 Jahre und älter werden, sind keine Seltenheit mehr.
Mit dem Alter kommen jedoch allerlei Wehwehchen daher: Der Sprung auf das Fensterbrett fällt schwerer, die Zähne werden locker, Sehkraft und Beweglichkeit lassen nach. Solche Beschwerden verwundern kaum jemanden, sie sind auch uns Menschen als Alterserscheinungen vertraut.
Eine Diva im Alter
Was Besitzer älterer Katzen aber immer wieder verblüfft, sind die plötzlich auftretenden Extravaganzen im Verhalten: Fauchen beim Streicheln beispielsweise. Betagte Katzen lässt man am besten selbst entscheiden, ob und wann sie gestreichelt werden möchten. Passt es ihnen gerade nicht, können sie viel schneller zickig werden als in jungen Jahren.
Unruhige Nächte
Eine andere Altersmarotte, die für Verwunderung sorgt, ist das nächtliche Umherirren. Es kann ein Indiz für ein Krankheitsbild sein, das wir Tieren kaum zutrauen: die Demenz. Eine betroffene Katze kann sich nicht mehr so gut orientieren und wirkt verwirrt. Manche Tiere werden in der Folge scheu und unsicher. Diese Unsicherheit veranlasst sie zu regelmäßigen Kontrollgängen.
Für den Besitzer bedeutet das: möglichst wenig in der Wohnung verändern, damit die Katze stets Anhaltspunkte findet; und – auch wenn es mitunter schwerfällt – nächtliche Störungen großzügig verzeihen.
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