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5 Regeln für guten Eierlikör

Von den besten Zutaten über die verschiedenen Zubereitungsarten bis hin zur richtigen Lagerung: Genau so gelingt ein köstlicher Eierlikör.

Regeln, Eierlikör
Foto: Mauritius Images
Tröstlich, erheiternd, cremig und dottergelb – so schmeckt richtig guter Eierlikör.  

1. Die Grundzutaten für Eierlikör: Eier & Alkohol

Für ca. 800 ml Eierlikör braucht man acht Dotter. Entscheidend ist die Qualität der Eier: Bio, Freiland und frisch ist in diesem Fall selbstverständlich. Wer Angst vor Salmonellen hat, sollte eine Zubereitungsart mit Erhitzen wählen, da die Keime bei 70 °C abgetötet werden. Die Wahl des Alkohols prägt den Geschmack.

Gut zu wissen: Kräftig rinnt der Likör mit weißem Rum (40 %) durch die Kehle. Wer es lieber raffinierter mag, nimmt Wodka (ebenfalls 40 %). Auch in Ordnung ist neutraler Doppelkorn mit 38 %. Bei acht Eidottern nimmt man jeweils 250 Milliliter Alkohol.

2. Kondensmilch oder Obers?

Dick-cremiger Eierlikör hat fast schon etwas von einem Dessert. Will man also gerne löffeln, ist Kondensmilch am besten. Trinkfreudiger wird der Likör, wenn man Milch dazu mischt. Am beliebtesten ist die Variante mit Obers. Für die Menge gilt: mindestens so viel wie Alkohol, je mehr, umso dünnflüssiger. Dazu kommt noch Staubzucker hinein, und zwar bei unserem Beispiel 250 Gramm.

Gut zu wissen: Den Geschmack kann man noch mit einem Packerl Vanillezucker oder dem Mark von einer Vanilleschote verfeinern. Mehr braucht es nicht für einen Eierlikör.

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10 Minuten
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Zutaten für ca. 800 ml guten Eierlikör
8 Dotter
250 ml Alkohol (weißer Rum, Wodka oder Doppelkorn)
250 ml Milch oder Kondensmilch oder Obers (je mehr, desto flüssiger wird der Eierlikör)
250 g Staubzucker
Vanillemark (oder Vanillezucker)
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3. Die richtige Zubereitungstemperatur

Die gängigste Zubereitung ist mit Wasserdampf. Dafür werden alle Zutaten in einer Schüssel vermischt und über einem Wasserbad so lange mit einem Schneebesen aufgeschlagen, bis der Eierlikör dickflüssig wird.

Ebenfalls beliebt: Alle Zutaten langsam auf 70 °C erwärmen und unter sanftem Rühren etwa acht Minuten heiß ziehen lassen.

Servus-Tipp: Nicht kochen, sonst wird es eine hochprozentige Eierspeise! Bilden sich Bläschen auf der Masse, ist die Temperatur perfekt.

4. Herstellung ohne Hitze

Die dritte Methode für die Zubereitung von Eierlikör kommt gänzlich ohne Hitze aus. Dafür werden zunächst Dotter und Zucker dick-cremig aufgemixt. Vanillemark, Alkohol und Obers zugeben und zehn Minuten lang gut durchmixen. Fertig.

5. So lagern Sie Eierlikör

Auf jeden Fall muss Eierlikör im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hat man ihn über Dampf zubereitet oder geköchelt, hält er vier Wochen. Bei der kalten, gemixten Methode hält die gelbe Köstlichkeit nur eine Woche.

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