Hauptspeise

Geschmortes Herz von der Heidschnucke

Hinterm Haus grasen die Heidschnucken, am Acker wachsen alte Gemüsesorten – alles, was wir für das Gericht brauchen, ist bei Koch Thomas Riederer im steirischen Sausal heimisch.

Geschmortes Herz von der Heidschnucke, Kohlblätter, Haselnüsse, Gedeck, Holztisch, Brotwürfel
Foto: Marko Mestrovic
Das geschmorte Herz der Heidschnucke wird mit gerösteten Brotwürfeln, blanchierten Kohlblättern und geschmorten Zwiebeln genossen.  

Im Pfarrhof in Sankt Andrä im Sausal arbeitet Thomas Riederer unter bunter Deckenmalerei. Er ist spätberufener Autodidakt, einer, der die Dinge gern anders macht als die anderen.

Ein Künstler und Perfektionist. Mit seiner Frau Katarina hat er sich einen Lebenstraum erfüllt und den Pfarrhof nach seinen Vorstellungen gestaltet.

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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
4 Portionen 25 Minuten 1:20 Stunden
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Zutaten
2 EL Öl
1 EL Speckwürfel
2 gewürfelte Karotten
2 Zwiebeln, in Spalten geschnitten
400 g Herz von der Heidschnucke (oder Lammherz oder Schulterfleisch)
1 Prise Mehl oder 2 Stückchen Brot
200 ml Rotwein
5 Wacholderbeeren
2 Prise getrockneter Oregano
200 ml Suppe oder Wasser
Salz, Pfeffer
Fruchtessig
Preiselbeeren oder Heidelbeeren
1 Handvoll blanchierte Kohlblätter
2 EL grob gehackte Haselnüsse
2 Scheibe(n) Weißbrot, in Würfel geschnitten und geröstet
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Zubereitung
  1. In einem Schmortopf Öl, Speckwürfel, Karotten und Zwiebeln erhitzen. Das Fleisch darin anbraten und alles leicht karamellisieren lassen. Mit einer Prise Mehl stauben oder 2 Brotstücke für die Bindung zugeben und gut durchrühren.

  2. Mit Rotwein ablöschen, Gewürze zugeben, mit Suppe oder Wasser aufgießen und ca. 55 Minuten zugedeckt bei mittlerer Hitze schmoren.

  3. Vor dem Servieren salzen und pfeffern und nach Belieben mit Fruchtessig und Beeren abschmecken.

  4. Zum Anrichten das Herz in fingerdicke Scheiben schneiden. Die geschmorten Zwiebelspalten auf einen Teller geben, das Herz daraufsetzen und mit Kohlblättern, Nüssen und gerösteten Brotwürfeln garnieren.

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