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Holunderblüten sauber schütteln. Zitronen waschen und in dünne Scheiben schneiden.
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Zucker in der halben Wassermenge auflösen, in restliches Wasser Zitronen und Holunderblüten geben.
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Zirka 5 Tage an einem sonnigen Platz stehen lassen, öfter umrühren. Bilden sich Bläschen, den Saft durch ein Tuch abseihen und in Flaschen füllen. Hält gut verschlossen an einem kühlen Ort bis zu 2 Monate.
Tipp: Wer gerne einen Sirup aus den Holunderblüten machen möchte, findet hier unser Rezept für Holunderblüten-Sirup.
Holler als Medizin
Früher wurde der Schwarze Holunder gerne als Hausapotheke des armen Mannes bezeichnet. Und bis heute finden nahezu alle Pflanzenteile des Tausendsassas in der Volksmedizin Verwendung. Frische Blätter werden auf entzündete Körperstellen aufgelegt, um die Hitze zu nehmen. Aus den Blüten wird schweißtreibender und daher entgiftender Tee hergestellt.
Und die Beeren, die nur gekocht genießbar sind, gelten als stärkend. Wir lieben den vielseitigen Holler aber nicht nur wegen dieser schützenden und heilsamen Eigenschaften, sondern auch wegen den unverwechselbaren Aromas seiner zarten, sternförmigen Blüten. Sobald im Spätfrühling die Dolden ihren würzigfrischen Duft verströmen, kann ein feiner Blütensirup angesetzt werden. Der macht’s dann möglich, dass wir das ganze Jahr über die herbe Süße des Frühlings schmecken können.