Hauptspeise

Pinzgauer Nidei mit Wacholderkraut von Paula Bründl

Nidei ist ein Gericht, das heute noch ganz oben auf der Wunschliste von Paula Bründl steht. Wer mag, gibt Topfen mit in den Teig.

Köchin Paula Bründl hat Pinzgauer Nidei gekocht
Foto: Mirco Taliercio
Paula Bründl kennt gleich zwei köstliche Zubereitungsvarianten der Topfen-Nidei.  
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Menge Gesamtzeit
4 Portionen 30 Minuten
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Für die Nidei
600 g Erdäpfel
150 g Bauerntopfen
100 g Mehl (am besten Harzweizenmehl)
1 Ei
1 Eigelb
Salz
Muskat
Für das Wacholderkraut
1 Zwiebel
100 g Butter
Salz
Pfeffer
ein paar zerstoßene Wacholderbeeren
500 g Sauerkraut
400 ml Gemüsesuppe
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Zubereitung
  1. Die Erdäpfel in der Schale in reichlich Salzwasser weich kochen, abseihen, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Für 15 Minuten gut ausdampfen lassen.

  2. Für das Wacholderkraut in einem mittelgroßen Topf Butter aufschäumen lassen und den in Würfel geschnittenen Zwiebel dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Sauerkraut und die Wacholderbeeren dazugeben und mit der Gemüsesuppe aufgießen. Für ca. 15 Minuten köcheln lassen.

  3. Die gepressten Erdäpfel mit den restlichen Zutaten behutsam zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig in 3 Teile teilen und auf einem gut bemehlten (dafür immer griffiges Mehl verwenden) Nudelbrett zu langen ca. 2 cm dicken Schlangen formen. Mit einer Teigkarte im Abstand von einem Zentimeter jeweils ein Stück abstechen.

  4. Die Klassische Zubereitungsvariante

    Die Nidei zwischen den Handflächen länglich ausformen und auf eine gut bemehlte Oberfläche legen. Eine Bratpfanne auf 3⁄4 Hitze aufheizen und so viel Butterschmalz reingeben, dass der Pfannenboden leicht bedeckt ist. Nun die Nidei hineingeben und in Ruhe braten lassen (ca. 3 Minuten) bis sie unten schön gebräunt sind. Erst dann umdrehen und wieder 3 Minuten in Ruhe lassen. Zum Schluss eine Flocke Butter dazugeben, grobes Salz darüber streuen und gut durchschwenken. Die Nidei warm mit dem Kraut servieren.

  5. Die „bsundere“ Zubereitungsvariante

    Die Stücke in Kugeln formen, durch griffiges Mehl wälzen und in 160 Grad heißem Fett goldgelb backen. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen. Noch heiß mit dem Kraut servieren.

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