Fünf atemberaubende Bergseen zum Baden in Österreich
Ganz gleich, ob man nur die Zehen hineinhält oder sich ganz einzutauchen traut, diese Bergseen in Österreich sind definitiv eine Wanderung und einen Besuch wert.
Es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als sein vom Wandern erhitztes Gesicht in einem kalten Bergsee zu erfrischen. Die heißen Füße können eine Runde kneippen, und auch der Nacken bekommt einen Schwall kristallklares Wasser ab. Für den Urlaub daheim haben wir die fünf schönsten Bergseen in Österreich zusammen getragen.
1. Achensee
Der türkisgrüne Achensee inmitten der faszinierenden Berglandschaft des Karwendel- und Rofangebirges der Alpen ist mit seinen fünf Ferienorten der größte Bergsee in Tirol. Durch das weitgehend frei zugängliche Ufer und das breite Sportangebot ist das „Meer der Tiroler“ sehr beliebt für längere Aufenthalte.
2. Tappenkarsee
Der Tappenkarsee mit seinen malerischen Almwiesen inmitten der Radstädter Tauern ist wahrer Ort der Ruhe. Der größte Gebirgssee Salzburgs liegt bei Wanderern hoch im Kurs, denn der zweistündige Aufstieg führt an wunderschönen Wasserfällen vorbei und ist nicht auch sonst nicht sehr mühsam. Wenn der Tappenkarsee dann nach den letzten Metern wie aus dem Nichts auftaucht, fällt auch das letzte Bisschen Stress endgültig ab.
3. Laudachsee
Auf einer Seehöhe von 894 Meter am Weg vom Grünberg zum Traunstein liegt der Laudachsee. Für Familien mit kleineren Kindern und Senioren ist er ein beliebtes Ausflugsziel, denn man erreicht ihn von der Bergstation der Grünberg-Seilbahn auf breiten Forststraßen in ca. einer Stunde. Für Bergwanderer ist der Ausgangspunkt in höhere Gefilde. Tipp: Der Rundweg um den oberösterreichischen See führt über Wiesen, Pfade und kleine Brücken und macht Groß und Klein gleichermaßen Spaß.
4. Wolayersee
Auf der Kärntner Seite des Karnischen Hauptkammes nahe dem Plöckenpass liegt der Wolayersee. Im Gegensatz zu anderen Bergseen speist sich dieser schöne See nicht aus einer Quelle, sondern er ist ein sogenanntes Oberflächengewässer und besteht aus Regen und Schmelzwasser. Sein schlammiger Boden bewahrt das Wasser vor dem Versickern. Übrigens: Wer gerne klettert, findet ganz in der Nähe zwei Klettergärten.
5. Spiegelsee
In Wahrheit heißt er ja Gasselsee, aber der Spiegelsee auf der Reiteralm in Schladming in der Steiermark macht seinem Zweitnamen nun mal jede Ehre. An windstillen Tagen zückt jeder seine Kamera, denn dann spiegelt sich das beeindruckende Dreigestirn des Dachsteins auf seiner Oberfläche. Farbenfroh zeigt sich der See mit seiner Umgebung ab Mitte Juni, wenn die Zeit der Alpenrosenblüte beginnt.