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Brauchtum

5 Fakten rund um unsere Bäuerinnen und Bauern

Österreich, ein Land der Erbhöfe: Ob im Mostviertel, in Tirol oder in der Steiermark, jeder jahrhundertealte Hof in Familienbesitz erzählt eine Geschichte - von Weitsicht und Fleiß, Zusammenhalt und tiefer Verbundenheit mit der Natur.

Fakten über Bauern
Foto: mauritius images / Gerhard Wild
Zartgrüne Wiesen und sanfte Hügel prägen hier das Landschaftsbild.

Was wäre dieses Land ohne seine Bauern? Ohne bäuerliche Arbeit wären die Berghänge in unseren Tälern nicht grün, Almen wären voller Büsche, Wälder nicht mehr begehbar. Wiesen und Weiden, Äcker und Felder wären verwildert, verfallen, verbaut. Es gäbe keine Weizen-, Sonnenblumen - und Rapsfelder, keine Erdäpfel-, Rüben- und Kürbisäcker.

Unsere Bauern pflegen und gestalten das Land. Sie mähen und säen, sie halten Vieh und produzieren – saisonal und regional – hochwertige Lebensmittel. Sie bewahren Brauchtum und Traditionen. Bauern prägen dieses Land. Die Geschichte ihrer Höfe ist die Geschichte unserer Kulturlandschaft.

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Bemerkenswerte Fakten

  1. Seit etwa 6.000 Jahren gibt es Landwirtschaft in Österreich. Wir haben Hörndl- und Körndlbauern, also Vieh- und Getreidebauern, dazu Wald-, Wein-, Obst- und Gemüsebauern.

  2. Von rund 160.000 land- und forstwirtschaftlichen Betrieben im Land sind rund 60.000 Bergbauernhöfe.

  3. Jeder dritte Hof wird von einer Frau geführt, jeder zehnte Hof von einem Akademiker, einer Akademikerin.

  4. Jeder sechste Hof ist ein Biobetrieb. Nirgendwo sonst in Europa wird anteilsmäßig mehr Fläche biologisch bewirtschaftet.

  5. In kaum einem europäischen Land gibt es mehr kleinbäuerliche Strukturen als in Österreich. 91 Prozent der Bauernhöfe sind Familienbetriebe.

Servus Mondpost
Bauer Franz Weißensteiner und Bäuerin Theresia Innerhofer.

Generation um Generation

Viele dieser Höfe sind jahrhundertealt, dazu ununterbrochen im Besitz einer Familie. Eine Generation wirtschaftet für die nächste. Haus, Hof und Hektar werden ein Lebtag lang verantwortungsvoll verwaltet. In guten wie in schlechten Zeiten, oft 365 Tage im Jahr. Trotzdem würden zum Beispiel sieben von zehn Bäuerinnen diesen harten, aber erfüllenden Beruf wieder ergreifen. Denn Bauern sind nah dran am Leben, am Wachsen und Gedeihen, am Werden und Vergehen.

Mit Wissen, Kraft, Gespür und Geduld bewirtschaften und bewahren sie das große Erbe Österreichs: seine Berge und Täler, seine Wiesen, Wälder und die weiten Ebenen.

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