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Brauchtum

Bauernregeln für den April

„Bläst der April mit beiden Backen, gibt’s genug zu jäten und zu hacken.“ Aus überlieferten Naturbeobachtungen lassen sich oft Rückschlüsse auf das kommende Wetter ableiten.

Alte Mühle, Bauernregeln, April, Servus
Foto: Hanna Wieser-Linhart
Bauernregeln werden von Generation zur Generation weitergegeben.

Lostage im April

Den 1. April musst du gut überstehen, dann kann dir nichts Böses mehr geschehen.
1. April
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Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind.
2. April, St. Rosamunde
Wer an Christian säet Lein’, bringt schönen Flachs in seinen Schrein.
3. April, St. Chrestus
Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es viel und guten Wein.
5. April, St. Vinzenz
Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag.
8. April, St. Amantius
Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.
9. April, St. Waltraud
An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar.
10. April, St. Ezechiel
So wie Martin es will, so zeigt sich dann der ganze April.
13. April, St. Martin
Grüne Felder am Tiburtiustag, die ziehen viel Getreide nach.
14. April, St. Tiburtius
See im Winter (Bild: Hanna Wieser-Linhart)
Foto: Hanna Wieser-Linhart
„Wenn der April Spektakel macht, gibt's Korn und Heu in voller Pracht.“
Am 15. April der Kuckuck rufen soll, und müsste er rufen aus einem Baum, der hohl.
15. April, Kuckuckstag
Ist’s an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter seh’n.
23. April, St. Georg
Wer erst zu Markus legt die Bohnen, dem wird er’s reichlich lohnen; doch Gerste, die sei längst gesät, denn nach dem Markus ist’s zu spät.
25. April, St. Markus
Regen in der Walpurgisnacht hat stets ein gutes Jahr gebracht.
30. April, Walpurgisnacht
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