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Brauchtum

Bauernregeln für den Juni

„Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras.” Aus überlieferten Naturbeobachtungen lassen sich oft Rückschlüsse auf das kommende Wetter ableiten.

Hütte im Pitztal (Bild: Erika Pechtl), Bauernregeln, Juni, Servus
Foto: Erika Pechtl
Eine Regel ist: „Wie das Wetter sich 27. Juni verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.“

Lostage im Juni

War’s an Fortunatus klar, gibt’s ein gutes Erntejahr.
1. Juni, St. Fortunatus
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Ist’s an Medardus feucht und nass, regnet’s weiter ohne Unterlass.
8. Juni, St. Medardus
Hat Margaret kein' Sonnenschein, kommt das Heu nie trocken rein.
10. Juni, St. Margarete
Servus Mondpost
Wenn St. Barnabas gibt Regen, so gibt es reichen Traubensegen.
11. Juni, St. Barnabas
Hat Antonius starken Regen, geht’s mit der Gerste wohl daneben.
13. Juni, St. Antonius
Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibt’s gewiss ein gutes Jahr.
15. Juni, St. Veit
Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut.
16. Juni, St. Benno
Wenn’s regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss.
19. Juni, St. Gervasius
Ist die Milchstraße klar zu seh’n, bleibt das Wetter schön.
21. Juni, Sommersonnenwende
Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.
24. Juni, Johannistag
Korn-Feld (Bild: Stefan Pfeiffer)
Foto: Stefan Pfeiffer
„Gibt's im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.“
Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
27. Juni, Siebenschläfertag
Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.
29. Juni, Peter und Paul
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