4 alte Gemüsesorten aus Omas Garten
In Omas Küchengartl gab es Pflanzen, die es wert sind, wiederentdeckt zu werden. Weil sie so gut schmecken und gesund sind.
1. Klettenwurzel
Kletten zum Essen? Das war früher auch bei uns selbstverständlich. In Japan ist die hierzulande ausschließlich als lästig bekannte Klette, „Takinogawa“ genannt, bis heute eines der beliebtesten Gemüse.
Aussaat: April bis Mai
Ernte: im Herbst des ersten Jahres oder im folgenden Frühjahr
2. Nachtkerze
Wer kennt sie heute noch als „Schinkenwurz“, als äußerst wohlschmeckendes Gemüse? Kraut, Samen und Wurzel sind heilsam bei Magen-Darm-Leiden, Husten, Leberschäden, Wechselbeschwerden und vor allem hilft die Nachtkerze auch gegen Kater.
Aussaat: April bis Mai
Ernte: im Herbst des ersten Jahres oder im folgenden Frühjahr
3. Knollenziest
Kam vor etwa 120 Jahren aus Ostasien nach Europa und dort als Feingemüse sehr schnell in Mode. Ebenso schnell wurde er dann vergessen. Geschmacklich eine Mischung aus Artischocken und Erdäpfeln, wird roh, eingelegt oder gedünstet genossen.
Aussaat: ab März, oder Knöllchen im Boden lassen, um jährlich zu ernten
Ernte: ab Oktober
4. Rapunzel-Glockenblume
Wurde bis ins 17. Jahrhundert in jedem Bauerngarten angebaut. Die Wurzeln schmecken süßlich-nussig und werden entweder wie Rüben zubereitet oder roh als Wintersalat gegessen. Appetitanregend und hautreinigend.
Aussaat: Anfang Mai bis Ende Juni (Lichtkeimer, nicht mit Erde bedecken)
Ernte: im Herbst des ersten Jahres oder im folgenden Frühjahr
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