Anzeige

Garten

So gesund ist die Apfelbeere

Getrocknete Apfelbeeren im Schokolademantel – himmlisch g’sund. Aber auch als Marmelade, Sirup oder zum Steak machen die kleinen kugelrunden Früchte eine äußerst gute Figur.

Garten, Gartenwissen, Pflanzenporträt, Apfelbeere, Aronia, Blüte
Foto: mauritius images / Pitopia / Alexander Ludwig
Reinweiß blüht die Apfelbeere im Mai.

Sie gilt nicht nur als kräftigender Vitaminspender, die Apfelbeere macht auch als Blickfang im Garten wirklich gute Figur. Im Mai trägt der Strauch anmutige Dolden mit kleinen weißen Blüten, die, wie übrigens alle Rosengewächse, fünf Blütenblätter haben.

  • Als kleiner Wermutstropfen gilt allerdings der unangenehme Geruch – ein Spuk, der nach zehn Tagen wieder vorbei ist.

Anzeige

Während der Sommermonate bilden sich kleine rote Beeren, die sich später blauschwarz verfärben. Sobald die kleinen Apfelfrüchte beginnen, ihre Farbe zu wechseln, verwandelt sich der ganze Strauch in ein dekoratives rotes Blättermeer.

  • Die Fruchtstände der Apfelbeeren eignen sich auch gemeinsam mit Hagebutten und Schlehen wunderbar für Herbststräuße.

Servus Mondpost

Heilwirkung der Apfelbeere

Die Apfelbeere ist nicht nur hübsch, sie ist auch für ihre antioxidative Wirkung bekannt.

  • Ihr dunkelroter Saft schützt die Leber, stimuliert das Immunsystem und hemmt das Zellwachstum bestimmter Krebsarten.

  • Empfehlung: Die Früchte in den Morgenstunden ernten, nachdem der Tau abgetrocknet ist. Bei 15 bis 25 °C lassen sich die leicht ovalen Beeren etwa zwei Wochen lagern.

Garten, Gartenwissen, Apfelbeere, Pflanzenporträt, Früchte
Foto: mauritius images / Julia Thymia
Die Apfelbeere gehört zu den Rosengewächsen.

Apfelbeere (aronia melanocarpa)

  • Familie: Rosengewächse (Rosaceae).

  • Standort: Mag hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit; wächst sogar auf grundwassernahen und sauren, leicht salzhaltigen, steinigen Böden oder Hängen.

  • Pflege: Robust, verträgt auch Frost. Zwischen den Sträuchern Gründüngung einsäen; Boden nur flach lockern, damit Wurzeln nicht beschädigt werden.

  • Pflanzung: Wahlweise im Frühling oder Herbst in eine gut vorbereitete Pflanzgrube setzen.

  • Blütezeit: Mai, reinweiße Blüten an Scheindolden.

  • Ernte: August und September.

  • Küche: Roh kaum genießbar, herb-adstringierend (zusammenziehend); süßlich-saures bis herbes Aroma, erinnert an unreife Heidelbeeren. Verwendung: als Nektar, Sirup, Marmelade und Kompott; Dörren und Kandieren gut möglich; Desserts, Joghurts, Dessertwein, Fruchtsauce zu Wildgerichten.

Servus-Empfehlung: Getrocknete Beeren in Schokolade tunken.

Das könnte Sie auch noch interessieren:

Anzeige