Frühlingsblüher Maiglöckchen: Pflege und Standort
Wenn der Frühling erwacht und die Natur in einem Farbenrausch ist, gibt es eine Blume, die besonders heraussticht: das Maiglöckchen. Mit seinen eleganten, glockenförmigen Blüten und seinem betörenden Duft verzaubert es alle, die an ihnen vorbeikommen.
Das Maiglöckchen, auch bekannt unter dem botanischen Namen Convallaria majalis, ist eine charakteristische Pflanze der mitteleuropäischen Wälder und gehört zur Familie der Maiglöckchengewächse. Sein Name leitet sich von der blühenden Zeit im Mai ab, wenn die Wälder mit seinem zarten Weiß übersät sind und der Duft die Luft erfüllt.
Obwohl das Maiglöckchen in seiner Erscheinung bescheiden wirkt, hat es eine reiche Symbolik. In vielen Kulturen steht es für Glück, Liebe und Hoffnung. In der Sprache der Blumen gilt das Maiglöckchen als Zeichen für ein wachsendes Glück in der Liebe und als Symbol für die Ankunft des Frühlings.
Doch Vorsicht ist geboten: Trotz seiner Schönheit und seines betörenden Dufts ist das Maiglöckchen eine giftige Pflanze. Alle Teile der Pflanze enthalten giftige Substanzen, die beim Verzehr der Pflanze zu ernsten Vergiftungserscheinungen führen können. Daher sollte man beim Umgang mit Maiglöckchen stets vorsichtig sein.
Steckbrief: Maiglöckchen (convallaria majalis)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae).
Blüte: traubiger Blütenstand mit 5 bis 10 nickenden Glöckchenblüten. Sie verströmen einen süßlichen charakteristischen Duft, der Insekten anlocken soll.
Wuchshöhe: 10 bis 30 cm.
Standort: halbschattige Plätze, gedeiht gut unter Gehölzen, durch die im Frühjahr noch ausreichend Licht dringt. Bevorzugt sandiglehmige, eher feuchte Böden.
Pflege: am richtigen Standort anspruchslos, eine Kompostgabe alle 2 bis 3 Jahre reicht.
Achtung: Das Maiglöckchen ist giftig – die Blätter nicht mit jenen des Bärlauchs verwechseln!
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