Pflanzen vermehren mit Stecklingen
Besonders bei Duft- und Blattschmuckpflanzen, aber auch bei alten Sorten lohnt sich diese Art der Vermehrung.
Stecklinge werden im Hochsommer gemacht, wenn die jungen Triebe gut ausgereift sind. Pflanzen, die sich zur Stecklingsvermehrung eignen, erkennt man daran, dass die Triebe im Laufe des Sommers fester werden oder sogar verholzen.
Dazu zählen Sommerblumen, Balkonblumen und Kräuter; Fuchsien, Wandelröschen und andere Kübelpflanzen.
So wird mit Stecklingen vermehrt
Von einer gesunden, kräftigen Mutterpflanze möglichst blüten- und knospenfreie Triebe mit zwei bis drei Blattpaaren auswählen.
Mit einem scharfen Messer oder einer guten Gartenschere unterhalb des letzten Stängelknotens (verdickte Stelle) abschneiden und die kleinen Blättchen aus den Blattachsen entfernen.
Aussaaterde (eventuell mit Sand gemischt) in Töpfe oder Kisten füllen. Mit einem Pikierholz ein Loch machen, den Steckling hineinstecken und gut festdrücken, damit er nicht umfällt.
Vorsichtig eingießen und Gefäß und Stecklinge mit durchsichtiger Folie abdecken.
Hell, aber ohne direkte Sonne aufstellen.
Die Stecklinge täglich kontrollieren und etwas frische Luft dazulassen. Nach etwa 14 Tagen haben sich die ersten Wurzeln gebildet. Bewurzelungsmittel sind meist unnötig.
Bis zum Herbst sind die Zöglinge bewurzelt und lassen sich auch gut überwintern, ohne viel Platz zu benötigen.
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