Frühlingsiris: Sorten und Pflege
Die Frühlingsiris ist eine der ersten Frühlingsboten, man kann sich aber nur sehr kurz an ihr erfreuen, denn sie blüht nur zehn Tage lang.
Wir kennen die Schwertlilien-Iris, die im Sommer ihre imposanten Blüten in den Himmel streckt. Eine prachtvolle Blume, deren Taufpatin die griechische Göttin des Regenbogens ist und die auch das Wappen des ehemaligen französischen Königshauses ziert. Viel früher dran und auch viel zierlicher sind die kleinen Verwandten der Iris, die ab Ende Februar, Anfang März reichlich Farbe in unseren Garten bringen.
Die Frühlingsiris tragen feine, nadelartige Blätter. Am schönsten kommen diese Blumen zur Geltung, wenn man sie in Gruppen pflanzt, zum Beispiel im Kontrast zu kleinen, blau blühenden Zwiebelblumen wie Schneestolz oder Blaustern.
Die Netzblatt-Iris (Iris reticulata) ist eine ideale Steingartenpflanze. Sie wird etwa 30 cm hoch und bezaubert mit blauvioletten, duftenden Blüten. Die gelb blühende Danford-Iris (Iris danfordiae) bleibt mit maximal 10 cm Wuchshöhe dagegen ein echter Zwerg.
Etwas später dann, im April und Mai, öffnet die Geweih-Iris (Iris bucharica) ihre gelb-weißen Blüten. Diese Art ist leider nicht nur bei Gartenfreunden, sondern auch bei Wühlmäusen sehr beliebt. Am besten pflanzt man die Zwiebeln deshalb in Gitterkörben aus.
Frühlingsiris (Iris)
Familie: Schwertliliengewächse (Iridaceae).
Standort: Durchlässige Böden und milde, wind- geschützte Lagen, sonnig oder im hellen Schatten.
Pflege: Bei der Pflanzung und danach jährlich gleich nach der Blüte mit Blumenzwiebel-Spezialdünger düngen; ansonsten ungestört wachsen lassen.
Pflanzung: Im September/Oktober 5–10 cm tief pflanzen (Iris bucharica 10–15 cm tief).
Blütezeit: Je nach Art bis in den Mai hinein; die Blüten leuchten nur ca. 10 Tage lang.
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