Zum Kuckuck! Schwarzwälder Uhrenbau in fünfter Generation
1894 gründete Gregor Rombach seine Uhrenmanufaktur in einem ehemaligen Bauernhaus. Heute entstehen hier in fünfter Generation original Schwarzwälder Kuckucksuhren – mal traditionell, mal modern interpretiert.
Die Kuckucksuhr ist weltbekannt und ein Symbol für Deutschland, insbesondere für den Schwarzwald. Schonach gilt als Zentrum des Kuckucksuhren-Baus, hier sind viele Familienbetriebe angesiedelt, die seit Generationen Uhrenbestandteile fertigen. Und auch die Firma Rombach & Haas hat hier ihren Sitz: 1894 gründete Gregor Rombach seine Uhrenmanufaktur in einem ehemaligen Bauernhaus.
„Bis auf die Elektrizität und Druckluft hat sich in unserer Werkstatt seit über 130 Jahren kaum etwas verändert. Unsere Uhren werden heute noch auf den originalen Werkbänken gefertigt“, erzählt Andreas Kreyer, der den Betrieb mit seiner Frau Selina (geb. Haas) führt. „Unsere Werkstatt ist generell sehr ursprünglich, und wir fertigen überwiegend in Handarbeit.“
Wenn Zeitmesser mit der Zeit gehen
Hier werden historische Uhren als Reproduktionen wiederbelebt, daneben entwickeln die Uhrenbauer neue Modelle. „Für das Design unserer Uhren sind wir selbst verantwortlich und gehen auch gerne mit der Zeit“, sagt Andreas Kreyer. So findet man bei Rombach & Haas neben Schwarzwalduhren aller Art eine große Auswahl für jeden Geschmack und Wohnraum: von der historischen Lackschilduhr über geschnitzte Kuckucksuhren und Uhren im Chaletstil bis hin zu traditionellen Kuckucksuhren im modernen Design. „Dabei legen wir immer größten Wert auf Tradition, Authentizität und Qualität. Nur die äußere Erscheinung verändert sich immer wieder – aber das Herz der Kuckucksuhr, ihre Originalität, bleibt unverändert“, betont Andreas Kreyer.
Wir bauen original Schwarzwälder Kuckucksuhren bereits in fünfter Generation und möchten diese Tradition fortführen.Andreas Kreyer, Uhrenbauer bei Rombach & Haas
Zum Bau einer Kuckucksuhr braucht es jedenfalls viele fähige Hände und unzählige Arbeitsschritte. Das beginnt beim Bau der Gehäuse, geht zu aufwändigen Schnitzereien bis hin zur Montage mit Uhrwerk, Pfeifen und beweglichen Teilen. All das erfordert ein hohes Maß an Feingefühl und technischem Verständnis. Drei Probelauf-Wände gibt es in der Werkstatt, an denen jede einzelne Uhr nach der Fertigung zur Probe tickt.
Die Schwarzwälder Uhrenindustrie konnte vor allem durch die gute und günstige Verfügbarkeit von Holz in Kombination mit dem Schwarzwälder Tüftlergeist entstehen.Andreas Kreyer, Uhrenbauer bei Rombach & Haas
Tanne trifft auf Schwarzwälder Tüftlergeist
Gearbeitet wird in historisch gewachsenen Strukturen. Die Bestandteile der Uhren stammen von vielen kleinen Familienbetrieben in nächster Umgebung. So gibt es Schnitzer, Schreiner, Hersteller für Pfeifen, Vögel, Uhrwerke, Gewichte und vieles mehr. Dass die Region damals wie heute so berühmt ist für ihre Uhren, liegt wohl auch am Arbeitsmaterial Holz, meint Andreas Kreyer. Von Tanne und Fichte, Birke, Linde, Kiefer bis zur Eiche werden unterschiedlichste Holzarten aus dem Schwarzwald verwendet.
„Die Schwarzwälder Uhrenindustrie konnte vor allem durch die gute und günstige Verfügbarkeit von Holz in Kombination mit dem Schwarzwälder Tüftlergeist entstehen“, sagt der Uhrenbauer. Zunächst wurden hier günstige Uhren für jedermann in großer Zahl gefertigt, bevor die Uhren immer ausgefallener und aufwändiger wurden. „Holz ist damals wie heute ein idealer Werkstoff“, findet Andreas Kreyer, „nachwachsend, vielseitig und auf natürliche Art ästhetisch.“
Der Knödelfresser in der Küche
Und welche Uhr hängt bei den Uhrenbauern privat an der Wand? „Wir haben zu Hause mehrere Uhren: einen historischen Knödelfresser, eine geschnitzte Kuckucksuhr, eine traditionelle Lackschilduhr sowie eine moderne Uhr. Wir haben das Privileg, an einem tollen Platz in unserem Wohn-Esszimmer-Küche immer mal wieder eine andere Kuckucksuhr aufhängen zu können. Es gibt einfach so viele schöne Modelle.“
Gut zu wissen: Die beeindruckenden Kuckucksuhren von Rombach & Haas finden Sie direkt in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz.
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