Weiße Wintertiere
Träumst du manchmal davon für andere unsichtbar zu sein? In der Natur gibt es Tiere, die genau das können: Ihr Fell oder ihre Federn werden im Winter weiß wie Schnee.
Hermelin
Das kleine Raubtier, das auch „großes Wiesel“ genannt wird, braucht sein weißes fell im Winter nicht nur zum verstecken. es hilft dem Hermelin beim Jagen. Schließlich will es sich unbemerkt an junge Hasen oder Vögel heranschleichen. Wie bei Schneehase und Alpenschneehuhn bleibt auch in seinem Winterkleid ein kleines Stück schwarz: die Spitze seines Schwanzes.
Alpenschneehuhn
Das Alpenschneehuhn ist ein Meister der Tarnung: im Sommer ist sein Federkleid braungrau wie der fels, im Winter ist es bis zu den Nasenlöchern und Zehen weiß wie Schnee. Nur die Schwanzfedern bleiben auch in der kalten Jahreszeit schwarz. Die versteckt das Huhn aber meist unter weißen Deckfedern. Außerdem ist das Alpenschneehuhn richtig schlau: es gräbt Schneehöhlen, um darin zu übernachten. Und schmilzt im Frühling der Schnee, versteckt es sich geschickt auf den letzten weißen Flecken. Bis die eigenen Federn wieder so braungrau wie die Landschaft sind.
Schneehase
Hopp, hopp, unsichtbar! Jedes Jahr im Herbst tauscht der Schneehase sein braunes Fell gegen ein weißes, nur die Ohrenspitzen bleiben schwarz. Das macht er nicht zum Spaß, sondern um im Winter zu überleben. Als brauner Hoppler würde er im Schnee nämlich schnell von Fuchs oder Adler entdeckt und gefressen werden. Der Fellwechsel passiert übrigens nach und nach – in der Übergangsphase ist der Hase weiß-braun gescheckt.
Hohle Hasenhaare
Antastischer Trick der Natur: Winterweiße Tiere sind mit einer Extraportion Wärmeschutz ausgestattet. Weiße haare haben nämlich keine Farbstoffe und sind daher innen hohl wie ein Strohhalm. Die Luft in den tausenden winzigen Hohlräumen wirkt wie ein Wärmepolster, der den Körper nicht so schnell auskühlen lässt.
Wo du Hase, Huhn und Hermelin entdecken kannst
Mit etwas Glück kannst du das Hermelin im Winter auch sehen. Der kleine Räuber liebt nämlich Wühlmäuse, und die leben nicht selten auch in großen Parks oder in der Nähe unserer Häuser.
Für den Schneehasen musst du auf den Berg. Er lässt sich zwar nur selten blicken, aber seine typische Hasenspur ist manchmal nah bei Hütten oder entlang von Skipisten zu entdecken.
Ganz weit oben, dort, wo keine Bäume mehr wachsen (das ist etwa in 2.000 meter Höhe), leben die Schneehühner. Die sind dort oben fast unsichtbar und verstecken sich auch noch in Schneehöhlen.
Wenn du viel Geduld und scharfe Augen (oder, noch besser, ein Fernglas) hast, dann siehst du vielleicht einmal ein Schneehuhn mit seinen schwarzen Schwanzfedern davonflattern.
15x nach Hause bekommen & nur 12x bezahlen
Wunsch-Startdatum wählen
Kostenlose Lieferung nach Hause
Mindestlaufzeit: 12 Ausgaben
Ohne Risiko: Jederzeit zum Monatsletzten unter Einhaltung einer 4-wöchigen Kündigungsfrist schriftlich kündbar. (Nach Ende der Mindestlaufzeit)