Maiwipfelsirup als Hausmittel gegen Husten selber machen
Die jungen Fichtentriebe - so genannte Maiwipfel - helfen bei der Bekämpfung einer Erkältung. Und so bereiten Sie den Maiwipfelsirup zu.
Der Saft von Maiwipfeln wird gerne als Hausmittel gegen Husten verwendet. Ein Teelöffel davon pur eingenommen und der Hustenreiz ist gelindert. Man kann ihn aber auch wie Honig zum Süßen von Tee verwenden oder dick eingekocht als Brotaufstrich. In den Triebspitzen sind wertvolle ätherische Öle, Harze und Vitamin C enthalten.
Wann und wo kann man Maiwipfel ernten?
Maiwipfel kann man von Anfang Mai bis Mitte Juni in gerne auch höher gelegenen Wäldern ernten, solange die Triebe noch weich und biegsam sind.
Die jungen Triebe sollten vorsichtig mit einer Schere abgeschnitten werden. Achten Sie darauf, den Baum nicht zu verletzen und nicht zu viel abzuernten, damit die Tanne keinen Schaden nimmt. Pro Ast nicht mehr als 2-3 Triebe nehmen.
Allzu junge Bäume sollten beim Erntegang ausgelassen werden.
Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Ernten Sie nur, wenn Sie die Pflanzen auch wirklich erkennen. Tannen und Fichten sehen der giftigen Eibe ähnlich.
Zutaten für den Maiwipfel-Sirup
1 Litermaß Maiwipfel (junge, hellgrüne Fichtentriebe)
1 l Wasser
1 kg Zucker
0.5 Zitrone in Scheiben
0.5 Stange Vanille
2 Nelken
Die sehr hellen und jungen Maiwipfel grob schneiden und im Wasser mit den Gewürzen 30 Minuten lang kochen.
Durch ein Tuch abseihen, die Flüssigkeit mit dem Zucker mischen und weitere 2 bis 3 Stunden leicht köcheln.
Die Kochdauer ist davon abhängig, ob das Ergebnis ein Maiwipfelsaft als aromatische Süße für den Tee, ein Hustensaft oder ein fein-herber Brotaufstrich mit Geleekonsistenz sein soll.In Gläser abfüllen und sofort verschließen. So ist der Sirup zumindest ein Jahr haltbar.
Anwendung
Bei Bedarf einen Teelöffel pur einnehmen, oder auf Brot genießen.
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