Leinsamengummi für ein gutes Bauchgefühl selber machen
Leinsamen unterstützen die Verdauung und so das ganze Wohlbefinden positiv. Naturapotheken-Expertin Karin Buchart verrät ihr Rezept für pikanten Leinsamengummi.
Wie Leinsamen den Magen unterstützt
Der Leinsamen schnappt alles an Wasser, was er kriegen kann, und hüllt sich darin ein. Einen weichen Flaum bildet er um seine Samen herum. Und wer diesen Flaum über die Magenschleimhaut legt, fühlt sich gleich nicht mehr so gereizt. Der gequollene Leinsamen ist damit eines der besten Magenmittel.
Wenn sich der Magen wieder erholt hat, wird auch der Leinsamen nicht mehr in dieser Menge gebraucht. Denn er schirmt nicht nur Reizstoffe ab, er hält auch Nährstoffe von der Magensäure fern.
Leinsamen im Brot ist dauerhaft eine gute Sache, aber dieser Leinsamengummi ist einfach für die gereizten Phasen des Lebens.
Rezept für Leinsamengummi
200 g Leinsamenschrot
0.2 l Wasser
70 g geriebenen Parmesan
1 Stück fein gehackte Knoblauchzehe
0.25 TL Meersalz und Pfeffer
Leinsamen schroten und im Wasser 2-3 Stunden einweichen. Das wär jetzt eigentlich schon das Heilmittel für den Magen.
Mit ein paar weiteren Zutaten schmeckt das wirklich gut: Parmesan, Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer zum Leinsamen rühren.
Auf ein Backblech mit Backpapier streichen und bei 40°C trocknen und in mundgerechte Stücke zerteilen.
Tipp: Wenn der Kachelofen noch warm ist geht es dort auch gut, die Trocknung sollte wegen der Haltbarkeit aber nicht länger als einen Tag dauern. Der Leinsamengummi wird nach dem Kauen geschluckt und schmeckt auch zum Rotwein - für alle, die kein Magenweh haben.
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