Geflochten & gedreht: Deko mit Bast
Das vielseitige Naturmaterial Bast sieht gut aus und gibt – ob als Untersetzer, Schlüsselquaste oder Lampenschirm – dem Zuhause eine warme, heimelige Note.
Bast ist ein natürliches Fasergewebe, das aus den inneren Schichten der Rinde von Bäumen und anderen Pflanzen gewonnen wird.
Die Fasern werden aus dem sogenannten „Bastgewebe“ der Pflanzenrinde entnommen, das zwischen der äußeren Rinde und dem Holz liegt. Diese Fasern sind besonders flexibel, reißfest und haben eine feine Struktur, was sie ideal für verschiedene handwerkliche Arbeiten, wie Flechten, Weben, Binden und Verpacken macht.
Ganz natur: Untersetzer
Sie schützen altes Holz vor unliebsamen Wasserrändern oder lassen sich gut als Tischsets verwenden. Außerdem sind die runden Bastuntersetzer im Handumdrehen gemacht:
Einfach einen Strang Bast fest in sich verdrehen und auf einer ebenen Unterlage spiralförmig einrollen.
Die entstehende Schnecke mit einem langen Bastfaden und Stopfnadel von der Mitte nach außen mit großen Stichen nach und nach vernähen, bis die gewünschte Größe erreicht ist
Hingucker: Schlüsselanhänger
Für die Schlüsselquaste den Bast mehrmals um ein Stück Karton wickeln, an einer Seite aufschneiden und den Karton herauslösen. Das entstandene Büschel etwa drei Zentimeter vom oberen Ende mit einem Bindfaden fest umwickeln, sodass eine Schlaufe entsteht. Durch diese und den Schlüssel ein Stück Bast fädeln und verknoten.
Tischdeko aus Bast
Untersetzer aus Bast zu flechten, ist keine Hexerei.
Dabei wird ein langer, dünner Zopf flach auf einem Tisch aufgelegt und spiralförmig eingedreht. Die Spirale nach und nach mit einem dünnen Faden (Zwirn) vernähen.
Ist der Untersetzer noch nicht groß genug bzw. der Zopf zu kurz, kann angestückelt werden, bis die passende Größe erreicht ist.
Auch die Serviette haben wir mit einem Stück Bast zusammengebunden – und einen Hagebuttenzweig dazugesteckt. Mit ein paar Nussbaumblättern dazu dekoriert, sieht das herbstliche Tischarrangement besonders hübsch aus
Fundstück
Wer gerne auf dem Flohmarkt oder beim Altwarenhändler herumstöbert, macht oft die schönsten Funde – so wie diese Gläser im fragilen Bast-Knüpfwerk. Sie passen perfekt zu unseren Untersetzern und auf den liebevoll gedeckten Tisch.
Bast-Lampenschirm
So manch eine schlichte Lampe kann durchaus etwas Aufputz vertragen.
In diesem Sinn haben wir einzelne Baststränge von oben nach unten um den weißen Lampenschirm gelegt, diese jeweils am unteren Rand verknotet und anschließend zurechtgestutzt.
Zum Schluss nur noch ordentlich zurechtzupfen – und fertig ist die neue Schirm-Frisur, die strubbelige Schatten auf ihre Umgebung wirft.
Wandschmuck
Spieglein, Spieglein an der Wand: Wie ein Strahlenkranz umrahmen die Bastfäden den Spiegel – was für ein schöner Blickfang.
An der Rückseite des Spiegels rundum doppelseitiges Klebeband anbringen und dicht an dicht Baststücke in unterschiedlichen Längen so verteilen, dass die Enden über den Spiegelrand stehen.
Dann den Spiegel umdrehen und die Fransen von der Vorderseite zurechtschneiden. Auf der Rückseite mittig ein Spiegel-Klebeblech montieren und an einem Haken an der Wand befestigen
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