So baut man einen Griller aus Ziegelsteinen
Ein Griller aus Ziegeln ist schnell gemacht. Mit dem richtigen Holz und unserer Anleitung schafft jeder eine schöne Glut.
Unser Ziegelgrill ist kinderleicht und schnell aufgebaut. Wenn es aber um die Wahl des richtigen Feuerholzes geht, dann wird's schon zur kleinen Wissenschaft. Denn: Nicht jedes Holz ist für jedes Feuer geeignet.
Welches Holz eignet sich zum Grillen?
Wir entfachen unser Feuer mithilfe von Fichtenspänen und trockener Birkenrinde, für die gute Grillglut sorgen Buchenholz-Scheite. Auch andere Harthölzer wie Ahorn oder Eiche brennen lange und gleichmäßig und sind für Kochfeuer gut geeignet. Wer eine feine Nase hat, sollte Eiche allerdings nicht in feuchtem Zustand legen, denn dann verströmt sie einen unangenehmen Geruch.
Weiche Hölzer wie Fichte, Lärche oder Birke hingegen riechen fein und brennen schnell. Sie erzeugen kaum Glut, strahlen aber viel Hitze ab und sind deswegen eher für Lagerfeuer die richtige Wahl.
Und für die Romantiker: Kiefer brennt mit Leidenschaft – da knistert und knackt das Feuer besonders schön.
Sicherheit geht vor: Feuer bitte niemals unbeaufsichtigt lassen und vollständig löschen, wenn die Feuerstelle verlassen wird. Auf Funkenflug achten und bei starkem Wind und trockener Umgebung besser auf offenes Feuer verzichten.
Anleitung für den Ziegelgrill
Das braucht's:
3 flache Ziegel für den Boden
10-12 Ziegel für die Seiten
1 passendes Rost
So wird der Griller gebaut:
1. Grillplatz suchen
Eine ebene, geschützte Stelle im Garten auswählen und die flachen Ziegel auflegen. Falls nötig, Untergrund und direkte Umgebung von brennbarem Material freimachen.
2. Griller aufbauen
Mit den übrigen Ziegeln die Seiten des Grillers aufbauen, eventuell hinten und seitlich mit weiteren Ziegeln abstützen. Tipp: Ziegel mit Löchern sorgen für eine gute Durchlüftung des Feuers.
3. Rost einpassen
Nun wird der Rost probeweise eingepasst. Der Abstand des Rostes zur Glut kann durch zusätzliches Aufstellen seitlicher Ziegel vergrößert werden.
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4. Feuernest auflegen
Gut brennbares Kleinzeug wie Papier, Birkenrinde und Fichtenspäne zu einem kompakten Nest anhäufen. Mittlere Holzstücke außen herum zu einer Pyramide aufstellen und darauf achten, dass das Feuer gut atmen kann.
5. Feuer entfachen
Mit einem Span einige Feuerherde entfachen. Eventuell kleinere Ästchen und Späne nachlegen und hineinblasen, wenn es zu qualmen beginnt.
Wenn das „Herz“ des Feuers gut brennt, lang brennende Scheite aus Buche oder anderem Hartholz nachlegen. Rost auflegen und wenn die Glut weiß ist – und wirklich erst dann – wird das Grillgut aufgelegt.
Gut zu wissen: Der Rost des Grillers wird am besten schon einige Minuten, bevor das Grillen beginnt, aufgelegt. So kann er „abbrennen“ und wird dabei gereinigt.