10 überraschende Fakten über Hunde
Können Hunde träumen? Warum liegen sie so gerne im Weg? Zehn interessante Fakten, damit Sie Ihren liebsten Vierbeiner besser verstehen.
1. Hunde richten ihr Nackenfell auf
Wer größer ist, macht Eindruck. So sehen es zumindest die Hunde. Wenn sie also einem Artgenossen imponieren wollen, so drücken sie die Beine durch, stellen den Schwanz auf und sträuben das Nackenfell. Rüden tun es vor allem, wenn sie bei einer Hündin gut ankommen wollen. Oder, wenn Streit mit einem Rivalen in der Luft liegt.
2. Nasse Hunde riechen streng
Liebstes Stinktier. Neben jeder Haarwurzel liegen eine Talg- und eine Duftdrüse. Beide produzieren Sekrete, die das Fell geschmeidig halten. Ist der Hund trocken, sind die Duftstoffe in diesem Film eingeschlossen und nur für andere Hunde riechbar. Wird das Tier nass, lösen sich die Geruchspartikel aus der Substanz, und der Hund riecht für uns Menschen auffällig streng.
3. Können Hunde träumen?
Bellen im Schlaf. Träumt der Hund dann etwa? Traumforschung ist schon beim Menschen kompliziert, aber seit der Erfindung des EEG, mit dem sich Hirnströme messen lassen, wissen wir: Auch Hunde haben einen Traumschlaf, der etwa ein Viertel der Schlafdauer ausmacht. Knochen oder Katze? Wovon der Hund aber bellend träumt, bleibt weiterhin sein Geheimnis.
4. Warum vergraben Hunde ihr Leckerli?
Eine alte Gewohnheit. Ein Hund bekommt ein Schweinsohr, schon saust er in den Garten und vergräbt es. Das kommt den meisten Hundebesitzern bekannt vor. Dieses Verhalten stammt von den Wölfen. Ob heute noch sinnvoll oder nicht: Hunde haben einen Hang zur Vorratshaltung für schlechte Zeiten. Und unter der Erde ist das Futter am sichersten vor Diebstahl.
5. Hunde wälzen sich im Mist
Unerwünschtes Duftbad. Wölfe überdecken zu Tarnungszwecken ihren Eigengeruch, auch unseren Hunden liegt das bis heute in den Genen. Je stinkender die Duftquelle, desto lieber und vergnügter wälzen sie sich darin. Das Verhalten lässt sich reduzieren, indem man den Hund ablenkt, wenn er zum Duftbad ansetzt. Andernfalls hilft nur noch rückfettendes Hundeshampoo.
6. Warum heulen Hunde so gerne?
Wie die Wölfe. Mit dem Heulen schwört sich das Wolfsrudel auf die Jagd ein. Und auch Hunde stärken so ihren sozialen Zusammenhalt. Weil das Heulen ansteckend ist, lassen sich Hunde oft von ähnlichen Geräuschen animieren. Das kann eine Sirene oder auch Musik sein. Mitheulen ist erlaubt, die meisten Hunde lieben das gemeinsame Konzert.
7. Warum heben Rüden das Bein?
Los geht es in der Pubertät. Dann beginnen Rüden mit dem Beinheben. Sie tun das, um ihre Markierung auf Nasenhöhe zu platzieren, damit sie keinem Artgenossen entgeht. Die Rüden täuschen so gleichzeitig vor, größer zu sein als in Wirklichkeit. Kleine Rassen strecken sich gelegentlich bis zum Umfallen.
8. Welpe springt Menschen an
Füttere mich! Wenn Jungtiere Futter bekommen, dann bringen die Mutter oder der Rudelführer es im Maul mit. Instinktiv wollen sich Welpen darum auch dem menschlichen Mund nähern. Auf Dauer ist das Hochspringen aber lästig. Darum: einen Schritt zur Seite machen, in die Hocke gehen und den Welpen begrüßen, wenn seine vier Pfoten auf dem Boden sind.
9. Hunde liegen gerne im Weg
Immer im Mittelpunkt. Es gibt Hunde, die prinzipiell im Weg liegen, gern auf Türschwellen und in Durchgängen. Die Menschen müssen ausweichen oder darübersteigen. Diese Hunde wollen alles im Blick haben und deutlich machen, wie wichtig sie sind. Besser für die Rangordnung im Rudel: den Hund zum Ausweichen bewegen.
10. So kommunizieren Hunde
Köpfchen schief halten. Wenn Hunde ihren berühmten Dackelblick aufsetzen, tun sie das gezielt. Ging man früher davon aus, dass tierische Mimik immer ein Gefühlsausdruck sei, zeigten Studien mit Hunden, dass sie ihren Blick zur Kommunikation mit Menschen bewusst aufsetzen – und so Aufmerksamkeit bekommen.
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