Hund und Katze richtig zusammenführen
Zwei wie Hund und Katz: so werden sie ziemlich beste Freunde.
Was Katz und Maus ewig verwehrt bleibt, ist bei Hund und Katze möglich: Sie können sich ein Zuhause teilen und friedlich miteinander leben. Mehr noch. Sie können sogar Freunde fürs Leben werden. Bei ausgewachsenen Tieren braucht es dafür allerdings menschliche Hilfestellung und Geduld. Sinnvoll ist eine Zusammenführung nur dann, wenn keiner aggressiv oder extrem verängstigt reagiert. Etwas Herzklopfen am Anfang ist aber ganz normal.
FALL 1: HUND UND KATZE WACHSEN GEMEINSAM AUF
Das friedliche Zusammenleben entwickelt sich ganz spielerisch.
Obwohl Hunde und Katzen verschiedene Sprachen sprechen, lernen sie voneinander und verständigen sich schon bald perfekt. So entstehen lebenslange Freundschaften.
FALL 2: DER HUND WAR ZUERST IM HAUS
Hunde als Rudeltiere stehen Neuzugängen im Haus meist neugierig und offen gegenüber. Beim ersten Treffen sollte die Katze in einer Box bleiben und der Hund angeleint sein.
Sind beide Tiere entspannt, darf die Katze den Raum erkunden, der Hund bleibt noch an der Leine.
Zieht ein Katzenbaby ein, darf ein freundlicher Hund es in der schützenden Hand sofort beschnuppern.
FALL 3: DIE KATZE WAR ZUERST IM HAUS
Gut möglich, dass die Katze zuerst ihr Revier verteidigen will. Schnell kann es passieren, dass ein neugieriger Welpe einen Krallenhieb auf die Nase bekommt.
Darum braucht die Katze Rückzugsorte, zu denen der Hund keinen Zugang hat, etwa Liegeplätze in der Höhe.
Der Hund bleibt anfangs an der Leine.
Dürfen Katzen Hundefutter fressen?
Katzen pflegen beim Fressen ihre Vorlieben, manche bedienen sich gern am Hundenapf. Das sollten sie aber nicht zu oft tun, denn Forscher fanden Ende der 1980er-Jahre heraus, dass Katzen, die regelmäßig Hundefutter gefressen hatten, herzkrank wurden. Bei der Suche nach der Ursache stießen sie auf einen Mangel der Aminosäure Taurin.
Hunde können sie selbst im Körper herstellen, Katzen nicht. Darum wird Taurin heute jedem Katzenfutter in ausreichender Menge zugesetzt.
Fazit: Gelegentliches Naschen am Hundenapf ist erlaubt, das Grundfutter muss aber auf die Katze abgestimmt sein. Getrennte Futterorte helfen, dass sich jeder aus seinem eigenen Napf bedient.
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