So teilen sich Katzen ein Revier
Katzen und ihre Ausflüge in die Umgebung sind nicht immer nur zum Beine vertreten gedacht. Dabei geht es immer darum, auf's Neue zu klären, wer den Rang und Namen hat oder, wie man einer Auseinandersetzung am besten aus dem Weg geht.
Früher unternahmen Katzen kilometerweite Streifzüge durch das Land, teilweise wochenlang. Heute bleiben die meisten in der Nähe ihres Zuhauses und haben sich mit ihrem Wohngebiet als Revier arrangiert. Dass sich mehrere Katzen ein Revier teilen, ist inzwischen normal. Allerdings sind Begegnungen nur selten erwünscht.
Die Duftmarke markiert das Wegerecht
Um ungewollte Treffen in den Gärten zu vermeiden, haben sich Katzen eine Strategie zugelegt. Sie legen genau fest, wer zu welcher Uhrzeit welchen Weg durch das gemeinsam bewohnte Areal benutzen darf. Das funktioniert, indem jede Katze während ihres Streifzugs Markierungen setzt. Daraus können andere Katzen alles ablesen.
Frische Markierungen bedeuten: stopp. Sie signalisieren Artgenossen: „Ich bin hier!“
Verflüchtigen sich die Düfte, bedeutet das: „Jetzt darfst du.“
Wo der Platz eng wird, nutzen Katzen die dritte Dimension. Während eine am Boden durch den Garten streift, darf die andere oben auf der Mauer liegen oder im Baum herumkraxeln.
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