Wohnen in einem jahrhundertealten Hammerhaus
Wie moderne Kunst auch in alten Gemäuern Platz findet und warum hier auch im Sommer geheizt wird.
Seit über 200 Jahren ist das Anwesen am Fuße des Hochkars im Familienbesitz. Übernommen hat es Florian als eiskalte, halbfertige Baustelle. Warum dem Hausherrn das Thema Wärme besonders angetan hat. „Wenn das Haus ein Herz hat, dann ist es die Heizung“, sagt er. Und so wird der Ofen im Heizhaus auch im Sommer durchgehend befeuert.
Alle Räume sind mit einer Fußboden- und einer Wandheizung versehen sowie mit einem Trockenlegungskreis, der durch die Mauern läuft. Er schirmt das Haus, das direkt an einem Bach steht, von Feuchtigkeit ab. Dadurch erreicht der Kunstkenner eine konstante Raumtemperatur von rund 20 Grad. Alles andere würde er als ungemütlich empfinden.
Kunstvolle Einrichtung
Das zweite Geheimnis, warum man sich im alten Hammerhaus so wohlfühlt, hat mit der Einrichtung zu tun. Hier kommen die unterschiedlichsten Stile zusammen – modern und antik, regional und international – und fügen sich harmonisch zu einem Ganzen.
Wie das gelingt? „Der Raumaufbau ist wie der Aufbau eines Bildes“, erklärt Florian. „Die Basis ist das Licht, und dann kommen schon die Farben, die sich im Raum immer wiederfinden, mit Akzenten da und dort, die den Blick einfangen. Aber dann muss man dem Auge sofort wieder Entspannung gönnen.“ Besonders wichtig: Jedes Stück braucht Raum, nichts darf mit einem anderen um Aufmerksamkeit rittern.
Antik und modern gekonnt kombiniert
Ein herrlich heimeliger Stilmix findet man im sogenannten Tina-Zimmer. Alle Kunstwerke in diesem Raum stammen von der Künstlerin Tina Lechner. Die barocke Sitzbank ist mit antiker Tapisserie bezogen (o.). Wie in jedem Raum sorgt auch hier ein Kachelofen (u.) für wohltuende Wärme.
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Wohlige Wohnküche
Mittelpunkt des zentralen Raums ist der alte Herd. Für den Hausherrn ein besonders sentimental behaftetes Stück – hier hat seine Oma früher für ihn Kakao gekocht. Gleich gegenüber: Die elegante Küchenzeile – ein weiteres Beispiel dafür, wie traditionell und modern perfekt harmonieren.
Edle Tafel im Esszimmer
Über dem Esstisch, der aus einer alten Hobelbank mit Glasplatte besteht, hängt ein Triptychon des österreichischen Künstlers Michael Höpfner. Das Geschirr stammt vom Antiquitätenhändler, das Silberbesteck aus Kapstadt.
Raffinierte Wanddeko
Die Porzellan-Installation aus Bienenkorb-Geschirr, die rund um eine josephinische Uhr angeordnet ist, ist ein Eigenwerk des Hausherrn.
Ein Schlafzimmer zum Träumen
Im Schlafzimmer sorgen helle Pastellfarben und warmes Licht für einen hohen Wohlfühlfaktor. Durch die Flügeltür geht es direkt in die großzügige Badeoase nebenan.
Ein Badezimmer zum Entspannen
Der Empire-Kachelofen im Badezimmer wurde aus alten und neuen Teilen wiederaufgebaut. Bei der Recherche zum Originalzustand entdeckte Florian, dass seine Oma ihr Leben lang dem Ofen die Vase verkehrt herum aufgesetzt hatte. Die freistehende Badewanne ist an Eleganz kaum zu übertrumpfen.
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