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Zwiebeln in Öl goldgelb anrösten. Einkorn und Fenchelsamen zugeben und kurz anschwitzen. Mit der Gemüsesuppe aufgießen und das Einkorn weichkochen (zwischendurch kosten, ob das Getreide schon fertig ist).
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Inzwischen Wirsingblätter von der Mittelrippe befreien und in Streifen schneiden. Karotten und Gelbe Rüben schälen und fein raspeln. Wirsingstreifen unter das Einkorn rühren und 8–10 Minuten mitkochen. Zuletzt das geraspelte Gemüse zufügen und alles abschmecken.
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Das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Von den Wachauer Weckerln einen Deckel abschneiden und die Weckerl aushöhlen. Einen Teil des inneren Brotes zum Binden des Einkorngemüses verwenden.
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Den Rand und das Innere der Weckerl sowie den Brotdeckel mit Käse bestreuen und im Backrohr goldbraun toasten.
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Die heißen Wachauer Weckerl mit Einkorngemüse füllen und mit dem Brotdeckel anrichten.
Einkorngemüse im Wachauer Weckerl
Das Einkorngemüse richten wir direkt im Wachauer Weckerl – dazu höhlen wir es einfach aus, überbacken es mit Käse und schon kann es genossen werden.
Wer Getreide haben wollte, musste dableiben und warten, bis es wächst und reift. So geschah es, dass der Mensch sesshaft wurde und Ackerbau betrieb.
Vor beinahe 10.000 Jahren verwandelte er wildes Urgetreide in leicht anbaubares Korn. Das Einkorn gehörte zu den ersten domestizierten Arten; kein Wunder, dass es auch Ötzi bei sich hatte, als er vor mehr als 5.000 Jahren die letzte Wanderung antrat.
Heute gilt das lange vergessene Einkorn wieder als wertvolles Urgetreide. Schleift man die Körner, erhält man kostbaren Getreidereis.
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Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
---|---|---|
4 Portionen | 20 Minuten | 1 Stunde |
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Zutaten
80 g | fein gehackte Zwiebel |
120 g | Einkorn |
2 EL | Sonnenblumenöl |
1 TL | gestoßene Fenchelsamen |
600 ml | Gemüsesuppe |
100 g | Wirsingblätter |
100 g | Karotten |
100 g | Gelbe Rüben |
Salz, Pfeffer, Muskatnuss |
Außerdem
4 | große Wachauer Weckerl |
80 g | grob geriebener Weinkäse |
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Zubereitung