Nachspeise

Gebackene Mäuse mit Röster

Wegen des Schwanzerls, das beim Eintauchen ins heiße Fett durch den letzten Teigtropfen entsteht, kamen die süßen Mäuse zu ihrem Namen.

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Foto: Ingo Eisenhut
Ist die Katze erst einmal aus dem Haus ... gibt's knusprig gebackene Mäuse. Natürlich aus Germteig.  

Nagetiere auf dem Teller? Damit kann man Touristen ganz schön in die Irre führen. Dabei gehört das Germgebäck zur kulinarischen Familie „Schmalzgebackenes, Untergruppe Krapfen“, die ältesten Rezepte stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Gut zu wissen:

  • Dazu passen Apfelmus, Nougatcreme, Zwetschken-, Holler- oder Marillenröster

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Menge Gesamtzeit
4 Portionen 1:15 Stunden
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Zutaten
20 g frische Germ
200 ml lauwarme Milch
380 g glattes Mehl
40 g Feinkristallzucker
1 Messerspitze gemahlene Vanille
Salz
1 Eidotter
50 g zerlassene Butter
1 EL Rum
30 g Rosinen
Zutaten
Butterschmalz oder Frittierfett
Staubzucker zum Bestreuen
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Zubereitung
  1. Für das Dampfl Germ in einer kleinen Schale in 3–4 EL Milch auflösen. Mit wenig Mehl zu einem Brei verrühren und zugedeckt 15 Minuten gehen lassen.

  2. Dampfl mit Mehl, Milch, Zucker, Vanille, Salz, Eidotter, Butter und Rum vermengen und ca. 10 Minuten zu einem seidig glänzenden Germteig verkneten. Zuletzt die Rosinen unterkneten. Teig in eine Schüssel legen, mit einem feuchten Tuch bedecken und mindestens 45 Minuten gehen lassen.

  3. Fett in einem Topf auf 170 °C erhitzen.

  4. Mit einem Esslöffel Nockerl aus dem Germteig stechen und portionsweise in heißem Fett schwimmend goldbraun backen.

  5. Gebackene Mäuse auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Staubzucker bestreuen.

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