Hauptspeise

Grammelknödel mit Paradeis-Ingwer-Kraut

Erdäpfelteig, der sich um eine g’schmackig-knusprige Fülle schmiegt. Und dazu ein würziges Paradeiserkraut: Niemand kocht so herrliche Grammelknödel wie Max Stiegl in Purbach am Neusiedlersee.

Grammelknödel, Knödel, Kraut, Kochtopf, Schöpfkehle, Paradeis-Ingwer-Kraut, Grammeln, Gewürze
Foto: Eisenhut & Mayer
Geschmackige Grammelknödel werden mit würzigen Paradeis-Ingwer-Kraut serviert  

Max Stiegl führt ein Wirtshaus im burgenländischen Purbach, in dem früher Wahrheiten erfunden wurden und heute auf innere Werte gesetzt wird.

Tipps vom Wirt:

  • Ganz wichtig ist, dass man wirklich mehlige Erdäpfel nimmt, sonst hält der Teig nicht. Außerdem sollte man den Teig auf keinen Fall salzen.

  • Man kann statt der Schalotte auch eine kleine Zwiebel oder das Weiße vom Lauch verwenden.

  • Frische Grammeln immer gut auspressen, bis kein Fett mehr abtropft.

  • Das Kraut hält im Kühlschrank mehrere Tage. Am besten schmeckt es nach dem dritten Aufkochen.

Lesestoff aus Purbach: Hier geht's zum Servus-Krimi Bruder Benedikt und die schöne Leich“ von Christoph Frühwirth.

Anzeige
Menge Gesamtzeit
12 Stück 2 Stunden
Anzeige
Drucken
Für den Teig
500 g mehlige Erdäpfel
1 Ei
1 Dotter
50 g Butter
50 g Weizengrieß
150 g griffiges Mehl
etwas Muskatnuss
1 Prise Cayennepfeffer
Für die Fülle
1 fein geschnittene Schalotte
1 EL Butterschmalz
350 g Grammeln
1 gepresste Knoblauchzehe
gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Majoran
Für das Paradeis-Ingwer-Kraut
1/2 Krautkopf
Salz
50 g fein geriebener Ingwer
1 kg passierte Paradeiser
20 g dünn geschnittener Ingwer
5 EL Ketchup
Thymian
Anzeige
Anzeige
Zubereitung
  1. Die Erdäpfel kochen, schälen und noch heiß durch die Presse drücken. Mit Ei, Dotter, weicher Butter, Grieß, Mehl und den Gewürzen verkneten.

  2. Die klein geschnittene Schalotte in Schmalz hellbraun rösten.

  3. Grammeln hacken, gemeinsam mit dem Knoblauch dazugeben und mitrösten.

  4. Die Masse auskühlen lassen und mit Petersilie, Salz, Pfeffer und Majoran würzen. 12 Kugeln formen und 1 Stunde kalt stellen.

  5. Den Teig auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen und in 12 gleiche Stücke schneiden.

  6. Die Teigstücke mit der Hand flach drücken, jedes Teigstück mit einer Grammelkugel belegen und Knödel formen. In Salzwasser zirka 8 Minuten kochen.

  7. Zwischendurch für das Kraut den Krautkopf in dünne Streifen schneiden, einsalzen und mit dem geriebenen Ingwer gut vermischen

  8. Die Paradeiser mit dem geschnittenen Ingwer, mit Ketchup und Thymian aufkochen, zirka 30 Minuten ziehen lassen und dann passieren.

  9. Das Kraut auspressen und im Paradeiserfond aufkochen. Auskühlen lassen und wieder aufkochen.

Drucken