Hauptspeise

Osttiroler Speckpfinstig

Zum Osttiroler Speckpfinstig isst man üblicherweise ein Stück frisches Bauernbrot – das Kraut darf nach Geschmack noch mit ein wenig Essig nachgewürzt werden.

Schweinefleisch, Sauerkraut, Hauptspeise, Servus Rezept
Foto: Stephanie Golser
Das Osttiroler Speckpfinstig braucht ungefähr 90 Minuten bis es auf den Tisch kommt.  

Viele Namen trägt der Donnerstag vor dem Aschermittwoch im deutschen Sprachraum: Unsinniger Donnerstag, Schmotziger Donnerstag, Lumpiger Donnerstag oder Fetter Donnerstag.

Damit kommen wir der Sache schon näher: Überall wird dann traditionell deftig gegessen, egal ob süß oder salzig. In Osttirol heißt der Tag Speckpfinstig, und der Einfachheit halber nennt man die Speise dazu auch gleich so. Da kommt jedenfalls das erste geselchte Fleisch aus der zu Ende gegangenen Schlachtzeit auf den Teller, zusammen mit reichlich Sauerkraut. In den nahen Kärntner Tälern heißt die närrische Schlachtplatte schlicht Faschingsspeck.

Gut zu wissen: Als Ruamkraut werden milchsauer vergorene Herbstrüben be­zeichnet, die es in der kalten Jahreszeit auf Märkten zu kaufen gibt.In Deutschland jedoch nennt man auch den Sirup aus Zuckerrüben Rübenkraut.

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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
6 Portionen 30 Minuten 1:30 Stunden
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Zutaten
250 g geräucherter Bauchspeck
400 g Selchkarree
600 g Selchfleisch
4 angedrückte Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
1 TL Pfefferkörner
2 TL Kümmelsamen
Salz
Außerdem
800 g Rotkraut oder Sauerkraut
1 Schuss Apfelessig
Bauernbrot
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Zubereitung
  1. Bauchspeck, Selchfleisch und ­-karree mit Knoblauch und den Gewürzen in einen Topf geben, mit Wasser knapp bedecken und nicht ganz weich kochen.

  2. Fleisch und Speck aus dem Sud nehmen und in dicke Scheiben schneiden.

  3. Die Gewürze entfernen, Rüben­ oder Sauerkraut mit dem Fleisch in den Sud geben und weitere 20–30 Minuten köcheln lassen.

  4. Das Rübenkraut mit Essig verfeinern und mit dem Fleisch anrichten. Mit Bauernbrot servieren.

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