Nachspeise

Powidltatschkerln

Der Powidl in diesem böhmisch-österreichischen „pyramidonalen“ Klassiker birgt Fruchtsüße in höchster Verdichtung und übernimmt am Gaumen im Nu die geschmackliche Vorherrschaft – wir brauchen ihn heute für unsere Powidltatschkerln.

Powidltatschkerln, Kaffee, Brösel, Staubzucker, Kerze, Küchentuch, Gabel, Trauben
Foto: Eisenhut & Mayer
Kaum ein Nachtisch passt besser für den Herbst als fruchtige Powidltatschkerln.  
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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
4 Portionen 40 Minuten 1:20 Stunden
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Zutaten
300 g mehlige Erdäpfel (geschält)
80 g griffiges Mehl
20 g weiche Butter
2 Eidotter
1 Prise Salz
1 Eiweiß zum Bestreichen
150 g Powidl
1 TL Rum
1 Prise Zimt
Außerdem
80 g Butter
80 g Semmelbrösel
2 TL Kristallzucker
1 Prise Vanillezucker
Staubzucker zum Bestreuen
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Zubereitung
  1. Erdäpfel in Salzwasser weich kochen. Abschütten und ausdampfen lassen.

  2. Die lauwarmen Erdäpfel durch eine Kartoffelpresse drücken, mit Mehl, Butter, Dotter und Salz rasch zu einem glatten Teig verkneten und auf einer gut mit griffigem Mehl bestaubten Arbeitsfläche 3 mm dünn ausrollen.

  3. Mit einem runden Ausstecher (ca. 6 cm Ø) 20 Scheiben ausstechen und dünn mit Eiweiß bepinseln. Powidl mit Rum und Zimt verfeinern und je einen Klecks auf die Teigscheiben setzen. (Übrigen Powidl zum Garnieren beiseitestellen.) Zu halbmondförmigen Tascherln zusammenklappen und die Ränder mit Fingern oder Gabelzinken festdrücken.

  4. In einem Topf schwach gesalzenes Wasser aufkochen, die Powidltatschkerln einlegen und leicht wallend 8 Minuten kochen.

  5. In einer Pfanne Butter schmelzen, Brösel einrühren und unter Schwenken goldbraun anrösten. Dann den Kristallzucker zugeben.

  6. Die Tascherln aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und in den Bröseln wenden.

  7. Etwas Powidl in die Mitte der Teller geben, die Powidltatschkerln daraufsetzen und mit Staub- und Vanillezucker bestreut servieren.

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