Nachspeise

Salzburger Nockerl

Eine traumhafte Nachspeise, die für sich allein schon jedes Essen zum Festmahl macht. Wir servieren das zarte Backwerk aus gebackenem Eischnee mit fruchtigem Himbeerröster.

Salzburger Nockerl, Himbeerröster, Nachspeise, Festtagsessen
Foto: Ingo Eisenhut
Salzburger Nockerl sind eine süße Legende.  

Angeblich wurde die Süßspeise von Salome Alt für ihren Geliebten, den Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Reichenau, im 16. Jahrhundert kreiert. Da allerdings die Technik, Eiklar zu Schnee zu schlagen, frühestens hundert Jahre später zum Einsatz kam und das Backrohr überhaupt erst im 19. Jahrhundert erfunden wurde, ist das eine süße Legende – so wie das zarte Backwerk selbst.

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Gesamtzeit
1 Stunde
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Für den Himbeerröster
250 g Himbeeren
1 EL Staubzucker
1 TL Vanillezucker
1 Schuss Zitronensaft
Für die Nockerl
7 Eiklar
1 Prise Salz
120 g Feinkristallzucker
4 Eidotter
8 g Vanillezucker
1 Messerspitze Bio-Zitronenschale
30 g glattes Mehl
20 g Maisstärke
zerlassene Butter für die Form
Staubzucker zum Bestreuen
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Zubereitung
  1. Himbeeren mit restlichen Zutaten einmal aufkochen und verrühren. Im Kühlschrank abkühlen lassen.

  2. Auflaufform mit zerlassener Butter bepinseln, 4 EL Himbeerröster auf dem Formboden verteilen. Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

  3. Eiklar und Salz mit dem Schneebesen einer Rührmaschine cremig aufschlagen. Weiterschlagen, dabei Zucker langsam einrieseln lassen, bis ein mittelfester Eischnee entsteht.

  4. Eidotter, Zitronenschale und Vanillezucker verrühren. Kreisförmig unter den Schnee rühren.

  5. Mehl mit Maisstärke in ein feines Sieb geben. Nach und nach über den Eischnee sieben, dabei mit einem Gummispatel abwechselnd Dotter und Mehl vollständig luftig unterheben.

  6. Mit einer Teigkarte drei große Nocken abstechen, in die gebutterte Form setzen. Im Ofen auf der untersten Schiene ca. 15 Minuten backen.

  7. Sofort mit Staubzucker bestreuen und gemeinsam mit dem Himbeerröster flott servieren.

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