Brot & Gebäck

Sauerteig selbst gemacht

Sie brauchen nur Wasser, Mehl und sehr viel Zeit, um einen Sauerteig für den reschen Brotgenuss selbst anzusetzen.

Sauerteig, Ura, Glasgefäß
Foto: Pixabay
Für einen guten Sauerteig braucht man Zeit.  

Für viele Brotsorten benötigt man zur Herstellung Sauerteig. Und der ist gar nicht so kompliziert in der Herstellung.

  • Man braucht nur Geduld, denn allein die „Ura“ (so nennt man das Anstellgut für den Sauerteig) muss dreimal für 24 Stunden rasten.

  • Der eigentliche Sauerteig braucht dann nur noch zwölf Stunden Ruhezeit. Wir zeigen die vier essenziellen Schritte zum selbst gemachten Sauerteig.

Tipp: Schönes und Nützliches zum Brotbacken – vom Backbrett bis zum Gärkörbchen – finden Sie in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz.

Anzeige
Zubereitungszeit Gesamtzeit
84 Stunden 30 Minuten
Anzeige
Drucken
Ura, Stufe 1
125 g Roggenmehl
125 ml lauwarmes Wasser
30 g Joghurt (3,6 %)
Ura, Stufe 2
125 g Roggenmehl
124 ml Wasser (ca. 12 °C)
Ura, Stufe 3
65 g Roggenmehl
Zutaten für 1 kg Sauerteig
625 g Roggenmehl
375 ml Wasser
100 g Ura (Anstellgut)
Anzeige
Anzeige
Zubereitung
  1. Für das Ansetzen der „Ura“ oder des Anstellguts zuerst die Zutaten für Stufe 1 mischen und bei Zimmertemperatur 24 Stunden locker zugedeckt (z. B. in einem großen Rexglas mit Glasdeckel, aber ohne Gummi) stehen lassen.

    Fotos Schritt für Schritt-Anleitung: Eisenhut & Mayer

  2. Die Zutaten von Stufe 2 zur Stufe 1 hinzufügen, wieder durchmischen und nochmals 24 Stunden stehen lassen.

  3. Am 3. Tag die restliche Menge Mehl zugeben – es soll nun ein fester Teig entstanden sein – und wieder 24 Stunden stehen lassen. Jetzt ist das Anstellgut fertig. Es kann nun ca. eine Woche kühl gelagert, gleich zur Sauerteigzubereitung verwendet oder portionsweise tiefgekühlt werden.

  4. Roggenmehl, Wasser und „Ura“ gut verkneten und zwölf Stunden bei Zimmertemperatur rasten lassen. Jetzt kann der Sauerteig je nach Rezept verarbeitet werden. Was nicht benötigt wird, stehen lassen und nach weiteren 12 Stunden wie fertige „Ura“ behandeln.

Drucken