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Brauchtum

5 Regeln fürs Sammeln von Räucherwerk

Kräuter, Wurzeln und Harze zum Räuchern sammelt man am besten zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten. Außerdem: Wie man sie trocknet.

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Foto: Adobe Stock
Was wir beim Sammeln von Räucherwerk beachten sollten.

So sammelt man richtig

  1. Achtung vor Giftstoffen. Zierwacholder ist giftig! Allgemein sollten giftige Pflanzen, die sich leider oft auch in fertigen Mischungen finden, nicht verräuchert werden.

  2. Die richtigen Tages- und Mondzeiten. Um Flechten zu sammeln, die beim Räuchern gut gegen Husten wirken, muss man nicht auf Bäume kraxeln. Sie fallen drei Tage vor dem Vollmond von selbst herunter und müssen nur aufgeklaubt werden. Beim Sammeln von Kräutern und Blumen sind Wetter und Tageszeit entscheidender als die Mondphase. Es sollte sonnig sein und der Tau bereits getrocknet. Kurz vor Mittag ist die beste Zeit. Wurzeln werden idealerweise im zeitigen Frühjahr oder im Spätherbst gegen Abend ausgegraben, weil um diese Zeit die gesamte Kraft der Pflanze in ihnen steckt.

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  1. Räucherwerk richtig trocknen. Nach dem Sammeln sollten die Kräuter und Blumen sofort getrocknet werden, aber niemals direkt in der Sonne. Am besten hängt man sie kopfüber am Dachboden auf oder legt sie bis zur Verwendung aus, damit sich kein Schimmel bildet. Ist dafür kein Platz, können sie nach der Trocknung auch in Papiersäcken oder Weißblechdosen aufbewahrt werden. Zum Räuchern kann man auch Holz, Zapfen, Nadeln oder Blätter verwenden, so man sie vorher trocknet. Jedoch nicht im Backofen, denn bei über 35 °C verflüchtigen sich die wertvollen ätherischen Öle.

  2. Sommer als Sammelzeit für Harze. Die beste Sammelzeit für Harze ist während der sogenannten Hundstage im Hochsommer, dann ist der Wassergehalt im Harz am niedrigsten.

Servus Mondpost
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