Blumenwiese statt Rasen
Im Rasen gibt es keinen Lebensraum für Bienen und andere Insekten, in einer Wiese mit Kräutern und Blumen summen sie aber um die Wette.
Ein gepflegter Rasen ist schön und bringt Ruhe in die Gartengestaltung. Eine naturbelassene Wiese mit bunten Blumen und duftenden Kräutern aber strotzt nur so vor Lebendigkeit: Hier finden Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und jede Menge andere nützliche Tiere einen gesunden Lebensraum.
Pflegeleichte Blumenwiese
Eine Wiese ist außerdem viel pflegeleichter als ein kurzer Rasen, denn sie muss nicht ständig gegossen und gedüngt werden. Auch das Mähen reduziert sich auf zwei bis drei Schnitte im Jahr.
Mit fertigen Saatgutmischungen für Wildbienen etwa lässt sich eine solche Wiese einfach anlegen. Sogar auf der Terrasse oder dem Balkon können Sie für Bienen und Schmetterlinge eine blühende Wiese in einer Schale oder auch im Blumenkistchen ansäen.
Wiese richtig anlegen
Als Standort eignet sich am besten eine sonnige bis halbschattige Lage sowie humoser Boden, der frei von anderem Bewuchs und Steinen ist.
Den Boden sollten Sie tiefgründig lockern und feinkrümelig planieren.
Einjährige Blumenmischungen werden im März und April ausgesät; mehrjährige Arten ab Mitte Mai bis September.
Und so geht's: Saatgut mit Sand im Verhältnis 1:2 vermischen und möglichst gleichmäßig säen; festwalzen oder mit Brettern an den Füßen festtreten. Danach nicht austrocknen lassen. Etwa zehn Wochen nach der Aussaat zeigen sich die ersten Blüten.
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