Krokus: Steckbrief und Sorten
Die strahlend gelben, weißen oder leuchtend blauen Krokusblüten sind ein untrügliches Zeichen für den nahenden Frühling.
Besonders schön fügen sich Krokusse ins Gartenbild ein, wenn sie in lockeren Gruppen in der Rasenfläche verstreut gepflanzt werden.
Der erste Blüher unter den Krokussen ist der Dalmatiner Krokus oder Elfenkrokus (Crocus tommasinianus), der auch in halbschattigen Lagen bestens gedeiht. Gute Gartensorten davon sind Ruby Gigant und Whitewell Purple. Beide blühen blauviolett, während Roseus die einzige Krokussorte ist, die rosa leuchtet.
Der Frühlingskrokus (Crocus vernus) war der erste Krokus in der Gartenkultur und ist die Stammform der heutigen großblütigen Gartenkrokusse.
Den ersten gelb blühenden Krokus (Crocus flavus) brachte übrigens der österreichische Gesandte Stephan von Hausen in heimische Gärten. Er fand ihn 1579 nahe Belgrad, auf der Rückreise vom Hof des türkischen Sultans.
Krokus (Crocus)
Familie: Schwertliliengewächse (Iridaceae).
Standort: Sonnig, lockerer, durchlässiger Boden; schwere, lehmige Böden mit Sand auflockern.
Pflege: Den Rasen im Herbst erst mähen, wenn sich das Laub verfärbt hat. So kann die Pflanze ausreichend Nährstoffe bilden und für das nächste Jahr in der Knolle speichern.
Pflanzung: Im September/Oktober 5–10 cm tief auspflanzen, mit Kompost versorgen.
Blütezeit: Ca. 2 Wochen, ab Februar/März bis in den April hinein, es gibt aber auch herbstblühende Krokusse.
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