Rhabarberblätter verwerten: 3 nützliche Tipps
Es gibt 1.001 Rezepte, um Rhabarber in seiner vollen Geschmacksvielfalt zu genießen. Weitaus weniger bekannt sind die nützlichen "Rezepte" zur Verwendung seiner giftigen Blätter. Rhabarberblätter verwerten statt wegwerfen. Wir verraten 3 nützliche Tipps.
Inhalt
Ist der frische Rhabarber einmal im Kuchen, Kompott oder Sirup, landet der Rest, genauer gesagt seine grünen Blätter im Biomist. Denn Achtung: Zum Verzehr sind die giftigen Rhabarberblätter nicht geeignet, da sie mit einer hohen Menge Oxalsäure schädlich auf unsere Nieren wirken können. Allerdings sind sie deswegen nicht gleich nutzlos. Ganz im Gegenteil!
Rhabarberblätter für Jauche
Aus vergärten Rhabarberblättern kann man in nur ein bis zwei Wochen eine Jauche für die Bekämpfung von kleinen Quälgeistern im Garten machen. Die Rhabarberblätter-Brühe wirkt besonders gut gegen Blattläuse und Schmetterlingsraupen. Unverdünnt auf den Boden gegossen, ist die Rhabarberjauche auch ein hervorragendes Mittel zur Schneckenbekämpfung.
Rhabarberjauche herstellen:
100 bis 150 g frische Rhabarberblätter mit rund 1 Liter Wasser mischen
Acht bis vierzehn Tage gären lassen
Sobald die Jauche nicht mehr schäumt, diese abseihen
Im Verhältnis 1:5 verdünnen
Rhabarberblätter für Dünger
Mit dem natürlichen Rhabarbersud rückt man nicht nur unerwünschtem Ungeziefer zu Leibe. Rhabarberblätter strotzen nur so vor Kalium - ein wertvoller Nährstoff, der gegen allerlei Krankheiten in der Pflanzenwelt stark und robust macht. Pflanzen, die sich daher gerade im Wachstum befinden, werden durch die Rhabarberessenzen besonders widerstandsfähig. Gerade im Frühling und im Herbst ist eine pflanzliche Kur mit Rhabarberblättern daher ein guter Tipp.
Rhabarbersud zur Verwendung als Dünger herstellen:
100 g Rhabarberblätter zerkleinern
Blätter in einem Topf mit 500 ml Wasser aufkochen lassen
Herd abschalten und Sud für weitere 30 Minuten ziehen lassen
Flüssigkeit durch ein Sieb gießen und Blätter auf dem Kompost oder im Biomist entsorgen
Rhabarberblätter zur Bekämpfung von Krankheiten
Der natürliche Sud hilft nicht nur zur Stärkung und Vorbeugung von Pflanzenkrankheiten. Auch bei akuter Erkrankung durch Braun- oder Krautfäule lohnt sich eine Rhabarberbehandlung. Dafür sollten die betroffenen Pflanzenteile entfernt und die restliche Pflanze mehrere Tage mit dem konzentrierten Sud direkt besprüht werden.
Rhabarbersud zur Behandlung von kranken Pflanzen herstellen:
500 g Rhabarberblätter zerkleinern
Blätter in einem Topf mit 500 ml Wasser aufkochen lassen
Herd abschalten und Sud für weitere 30 Minuten ziehen lassen
Flüssigkeit durch ein Sieb gießen und Blätter auf dem Kompost oder im Biomist entsorgen
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