Ringelblume: orangefarbene Blüten mit Heil- und Abwehrkraft
Die Ringelblume überwuchert gerne Beete, macht das aber mit ihrer Heilkraft und ihrer Abwehrfunktion gegen Schnecken wieder wett.
Wie orangegelbe Sterne vor grünem Hintergrund leuchten die Blüten der Ringelblume. Die einjährige Pflanze stellt keine hohen Ansprüche, wuchert gerne im Beet oder Topf und gehört zu den wohl bekanntesten Heilpflanzen.
Was viele nicht wissen: Die Ringelblume wirkt wie ein natürlicher Schneckenzaun, wenn man sie dicht um das Gemüsebeet oder zu schützende Blumen pflanzt. Einzeln gesetzte Ringelblumen wiederum helfen gegen Fadenwürmer.
Andere Namen: Calendula officinalis L., Garten-Ringelblume, Wucherblume
Familie: Korbblütler
Blüte: Die Ringelblume blüht von Ende Juni bis Oktober – je nach Sorte in Creme, Gelb, Orange oder Rot.
Standort: Die Heilpflanze ist sehr genügsam und wächst so gut wie überall. Am liebsten ist ihr lockerer Boden in voller Sonne. Dort wuchert sie und kann bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Sie gedeiht aber auch in magerer Erde, Hauptsache, es herrscht keine Staunässe.
Gute Nachbarn: Ringelblumen kommen im Staudenbeet neben Lupinen, Phlox und Rittersporn gut zur Geltung.
Ringelblume pflanzen
Ringelblumen sind nicht mehrjährig. Sie müssen also jedes Jahr neu ausgesät werden. Am besten im Mai direkt in die Erde. Oder man lässt der Natur ihren Lauf und lässt die verblühten Blüten sich selbst aussäen.
Ringelblume pflegen
Regelmäßiges Schneiden der Blüten fördert den Ansatz neuer Knospen. Wer Ringelblumen für die Vase schneiden möchte, sollte das kurz vor dem kompletten Aufblühen tun. So halten die Blüten länger.
Wundheiler Ringelblume. Unter Kräuterhexen heißt es, jene Blütenblätter, die knapp vor Vollmond oder am Tag des Vollmonds geerntet werden, hätten besondere Kraft. Die Ringelblume wirkt beruhigend und entzündungshemmend. In Salbenform wird sie zur Behandlung von Insektenstichen, Verbrennungen oder Schürfwunden angewandt.
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