So funktioniert die Katzenpfote
Fast geräuschlos bewegt sich die Katze auf ihren samtigen Pfoten fort. Sie spielen auch eine zentrale Rolle beim Klettern und natürlich bei der Jagd.
Spannendes Detail: In Versuchsreihen haben Forscher festgestellt, dass es ähnlich wie beim Menschen eine Links- oder Rechtspfotigkeit bei Katzen gibt.
Kater sind öfter links-, Weibchen öfter rechtspfotig. Im Spiel mit einer Stoffmaus lässt sich das daheim ganz hervorragend testen.
Samtiges Kampfwerkzeug
Katzen haben je fünf Krallen an den Vorderpfoten und vier an jeder Hinterpfote. Um sich geräuschlos anschleichen zu können und die Krallen vor Abnutzung zu schützen, liegen diese meist tief in einer Hautfalte versteckt. Nur wenn die Katze ihre Zehen streckt, kommen die Krallen durch Muskelanspannung zum Vorschein, bei einem Pfotenhieb sogar blitzschnell.
Die weichen Ballen an der Unterseite der Samtpfoten dienen als zusätzliche Schalldämpfer. Darüber hinaus haben die Pfoten einen weiteren Vorteil: Katzen können sie nach innen und außen drehen, das ist bei der Jagd nach kleinen, wendigen Beutetieren extrem hilfreich.
Da das Horn der Krallen ständig nachwächst, werden die alten Schichten regelmäßig abgewetzt und dabei auch geschärft. Freilaufende Katzen tun das meist an Baumrinden. Wohnungskatzen benötigen, wenn man nicht die Möbel opfern möchte, einen Kratzbaum.
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