Können alle Haustiere schwimmen?
Pferd und Gockel, Hund, Schwein und Henne: Viele unserer Haustiere können schwimmen. Auch im Tierreich gibt’s Wasserratten und Wasserscheue.
Sind Sie zufällig stolzer Besitzer eines Retrievers? Wenn ja, könnten Sie an dieser Stelle gewiss zahllose Geschichten darüber erzählen, wann und wo Ihr Vierbeiner schon überall ins Wasser gesprungen ist. Retriever sind die Wasserratten unter den Hunderassen. Eine größere Pfütze nach einem Regentag? Schon vergnügt er sich darin – und das selbst bei Temperaturen, die nicht typisch für einen Hochsommertag sind. Eine Wasserstelle am Wanderweg, ein Brunnentrog auf der Alm? Unwiderstehlich für ihn. Mit Wonne in die Wanne, lautet sein Motto.
Viele Hunde schwimmen leidenschaftlich gern, schüchterne und ängstliche Vierbeiner müssen aber zuerst sanft an das Element Wasser herangeführt werden. Sanft deswegen, weil Hunde, die mit allzu viel Nachdruck ins Wasser geschickt werden, danach nur noch ängstlicher und vielleicht ganz und gar wasserscheu werden. Wer Stöckchen oder Spielzeug immer ein bisschen weiter ins Wasser wirft, animiert den Hund dagegen trickreich zum Schwimmen.
Jede Kuh kann schwimmen
Schwimmen können übrigens alle unsere Haussäugetiere. Einige Reiter begeben sich an heißen Tagen mit ihrem Pferd so weit ins Wasser, dass es nicht mehr stehen kann und losschwimmt. Wie bei den Hunden gibt es auch Pferde, die ausgesprochen gern planschen.
Mit Kühen geht an sich nach niemand baden, aber auch sie können schwimmen. Wie groß ihre Leidenschaft dafür ist, sei allerdings dahingestellt. Eine kalte Dusche, als Naturregen oder künstlich mit dem Schlauch, genießen jedenfalls alle gern als Erfrischung. Kühen und Pferden kann man auch Gutes tun, indem man ihre Beine ausgiebig mit kaltem Wasser abspritzt. Das regt bei kräftezehrender Hitze den Kreislauf an und weckt die Lebensgeister.
Schweine
Dass Schweine gute Schwimmer sind, ist bekannt. Enge Verwandte wie die Wildschweine durchqueren sogar größere Flüsse. Der Rüssel zum Atmen lugt dabei etwa eine Handbreit aus dem Wasser heraus.
Kaninchen
Zu unseren hitzeempfindlichsten Haustieren zählen die Kaninchen. Bei Werten um die 20 Grad Celsius fühlen sie sich wohl, ab 25 Grad allerdings wird es kritisch. Daher gilt es, für Kaninchen im Freilauf drei wichtige Schutzmaßnahmen zu treffen:
Das Gehege muss zu jeder Tageszeit schattige Bereiche haben.
Nur Häuschen und Unterschlüpfe verwenden, in denen die Luft zirkulieren kann.
Immer reichlich frisches Trinkwasser in einer großzügigen Schale und zusätzlich in einer Trinkflasche anbieten, falls die Schale einmal umkippt.
Hühner
Auch Henne und Gockel machen die hohen Sommertemperaturen zu schaffen. Schattige Plätze und reichlich Wasser sind daher für sie ein Muss. Und: Auch Hühner baden gern. Allerdings nicht im Wasser, sondern in Staub.
Wer Hühner im Garten hält, wird das sicher schon einmal erlebt haben, wie sie sich in Sand und Erdreich flach auf den Bauch legen, sich schütteln und dabei die Flügel ausbreiten. Das Staubbad hat neben der Gefiederpflegedabei auch eine kühlende Funktion. Eine ge
räumige Kiste mit trockenem Sand an einem schattigen Platz ist daher im Sommer als Hühnererfrischung optimal.
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