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Zum Befüllen der Weckerln backen wir uns frische Ofenkürbisse. Dazu musst du das Backrohr auf 200 °C Grad (Heißluft) vorheizen. Zuerst den Kürbis halbieren, die Kerne herauskratzen und den ungeschälten Kürbis in kleine Monde schneiden. Lass dir dabei am besten von einem Erwachsenen helfen, ein Kürbis kann ziemlich hart sein!
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Die Kürbisscheiben legst du in eine feuerfeste Form. Salzen, ein bisschen Olivenöl drübergießen, zum Schluss kommen noch ein paar Zweiglein Thymian und Rosmarin dazu – und ab ins Rohr damit. Nach ungefähr einer halben Stunde, wenn die Spitzen der Kürbismonde dunkel werden, sind die Ofenkürbisse fertig.
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Die Speckscheiben brätst du ca. 10 Minuten bei starker Oberhitze im Rohr auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech knusprig.
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Gib einen klecks Mayonnaise auf die Weckerlhälften und lade alles drauf, was dir schmeckt: den gebratenen Speck, Käse, geschnittene Paradeiser und Gurken, Salatblätter und natürlich die Ofenkürbisse.
Kunterbunte Kürbisweckerl
Ganz besonders gut schmecken die Hokkaidospalten im Ofen gegart im kunterbunten Kürbisweckerl mit Käse und knusprigen Speck.
So ein Kürbis steckt voller Überraschungen: Eigentlich ist er ja eine große Beere und mit der Banane verwandt. Panzerbeeren nennt man solche Früchte auch, weil sie eine dicke, feste Schale haben. Die Steirer nennen den Kürbis übrigens Plutzer – logisch, er schaut ja auch aus wie ein dicker Schädel.
Und wie viele Gesichter der Kürbis hat! Es gibt 800 Sorten in zahlreichen Farben, Formen und Größen. Viele wurden nach ihrem Aussehen oder ihren Eigenheiten benannt: der Birnenkürbis zum Beispiel, der Ufo-Kürbis oder der Spaghettikürbis, dessen Fruchtfleisch nudelig ist.
Aber Vorsicht: Nicht alle Kürbisse schmecken, Zierkürbisse sind zwar wunderschön, aber ungenießbar.
Viel zu knabbern hat man hingegen beim Gran Gigante: Der Dickste dieser Sorte machte mit 821,24 Kilo und einem Umfang von 4,7 Metern seinem Namen alle Ehre und gilt als größter Kürbis der Welt.
Trick: Bei Hokkaidokürbissen kannst du dir das Schälen sparen, denn die orangerote Schale wird beim Kochen und Backen ganz weich und kann mitverspeist werden.
Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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2 Portionen | 15 Minuten | 45 Minuten |
1 | kleiner Hokkaidokürbis |
Olivenöl | |
grobes Salz | |
Thymian- und Rosmarinzweigerln | |
Mayonnaise |
kleine Paradeiser | |
Minigurken | |
Speckscheiben | |
Salatblätter | |
Butterkäsescheiben |