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Die Zutaten auf einem Brett rasch zu einem Teig verkneten. Er soll die Beschaffenheit eines weichen Nudelteigs haben. Das erreicht man durch die Zugabe von mehr oder weniger Rahm.
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Teig eine halbe Stunde kühl rasten lassen, dann so dünn wie möglich auswalken. Quadrate von ca. 8 cm Seitenlänge ausschneiden. Jedes Quadrat in fingerbreite Streifen radeln, aber nicht ganz bis zum Rand durchschneiden.
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Die Streifen durcheinander ziehen und die Krapfen in heißem Fett schwimmend herausbacken.
Linzer Sonnwendkrapfen
Der Beginn der schönsten Zeit des Jahres wird gerne mit Süßspeisen gefeiert. In Oberösterreich begrüßt man den Sommer traditionell mit einer Spezialität aus weichem Nudelteig: den Sonnwendkrapen.
Ende Juni haben in den Küchen die Festtagskrapfen Hochsaison. Die Sonnwendkrapfen werden ähnlich zubereitet wie die Schneeballen, die man aus der Faschingszeit kennt:
Ein weicher Rahmteig wird möglichst dünn zu etwa handtellergroßen Flecken ausgewalkt. Mithilfe eines Teigrads werden die Flecken in Streifen geschnitten.
Allerdings darf man nicht zur Gänze durchradeln – rundherum müssen sie von einem Teigrahmen zusammengehalten werden. Dann zieht man die Teig streifen ein bissel durcheinander und fertig ist das „Sonnengeflecht“, das in heißem Fett herausgebacken wird.
Die Sonnwendkrapfen und ihre Kollegen
Wie bei vielen „Klassikern“ ist das übrigens nicht die einzige Form, die für die Sonnwendkrapfen überliefert ist. Es gibt auch Varianten aus Germteig, etwa aus dem Ausseerland. Dort gehört noch ein Schuss Kirschwasser in den Teig, der dann rund ausgestochen und nicht geflochten wird. Beim Servieren kommt noch ein flüssiges Butter-Honig-Gemisch über die ganze Herrlichkeit.
Auch gebackene Mäuse wurden und werden zum Sommerbeginn in Oberösterreich gern zubereitet, ebenso wie Topfen- oder Butterkrapfen, Strauben oder Flecken. Denn, so heißt es hier: Zur Sonnenwende müssen „neunerlei“ Krapfen gegessen werden.
Dieses Rezept erschien in Servus in Stadt & Land im Juni 2013 in der Rubrik „Aus Omas Kochbuch“.
Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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4 Portionen | 45 Minuten | 1 Stunde |
150 g | Weizenmehl |
150 g | Roggenmehl |
150 g | Topfen |
125 ml | Rahm |
1 | Eidotter |
1 EL | Apfelessig |
1 Prise | Salz |
Öl zum Herausbacken |